Zum Thema Recht:
Auf Veranstaltungen wie einem LARP sind _grundsätzlich_ erstmal die Eltern verantwortlich, so wie jeder Spieler grundsätzlich erst mal auf eigene Gefahr anreist.
Rein rechtlich sind die Spieler durch die AGB's ausreichend gesichert, vermutlich würden vor Gericht eher die Eltern Stress bekommen, weil die Teilnahme von Kindern an einer Veranstaltung mit LARP-Charakter an sich schon relativ gefährlich ist. Siehe Urteile zu Minderjährigen beim Leichtflugzeug-Fliegen, Fallschirmspringen und Kampfsport-Wettkämpfen. Der Gesetzgeber verbietet Kindern diese Dinge nicht, reagiert aber extrem allergisch auf Eltern, die daraus besondere Sorgfaltspflichten für Dritte ableiten wollen.
Ausgenommen sind natürlich Situationen, die auch im Zusammenhang mit Erwachsenen immer "justitiabel" wären, z.B. grob fahrlässiges Handeln (jmd. einen Bergabhang hinunterschubsen), böswilliges Handeln (z.B. im Kampf immer wieder absichtlich auf den Kopf schlagen und andere Körperverletzungen) oder unterlassene Hilfeleistung im Verletzungsfall.
Kinder, die versehentlich in Kämpfe verwickelt werden, sollten einfach nach einem "Stopp!" fortgeschickt werden, um der allgemeinen Sorgfaltspflicht zu genügen.
Die rein rechtliche Situation sollte damit kein Problem für irgendjemand darstellen.
Das Argument, man würde sich schlecht fühlen, wenn man ein Kind verletzt, kann und will ich mit den obigen, juristischen Erwägungen nicht entkräften oder relativieren, daß ginge mir selbstverständlich genauso.
Ich schlage vor, das Thema am nächsten Con ("Tag des Feuers" ?) mal persönlich zu diskutieren - Andrea und ich sind zum Glück keine "Elterntiere", die ihre Kinder auf tot-und-kaputt überall hin mitnehmen müssen und würden auch alleine weiter teilnehmen.
Grüße, Torsten
Auf Veranstaltungen wie einem LARP sind _grundsätzlich_ erstmal die Eltern verantwortlich, so wie jeder Spieler grundsätzlich erst mal auf eigene Gefahr anreist.
Rein rechtlich sind die Spieler durch die AGB's ausreichend gesichert, vermutlich würden vor Gericht eher die Eltern Stress bekommen, weil die Teilnahme von Kindern an einer Veranstaltung mit LARP-Charakter an sich schon relativ gefährlich ist. Siehe Urteile zu Minderjährigen beim Leichtflugzeug-Fliegen, Fallschirmspringen und Kampfsport-Wettkämpfen. Der Gesetzgeber verbietet Kindern diese Dinge nicht, reagiert aber extrem allergisch auf Eltern, die daraus besondere Sorgfaltspflichten für Dritte ableiten wollen.
Ausgenommen sind natürlich Situationen, die auch im Zusammenhang mit Erwachsenen immer "justitiabel" wären, z.B. grob fahrlässiges Handeln (jmd. einen Bergabhang hinunterschubsen), böswilliges Handeln (z.B. im Kampf immer wieder absichtlich auf den Kopf schlagen und andere Körperverletzungen) oder unterlassene Hilfeleistung im Verletzungsfall.
Kinder, die versehentlich in Kämpfe verwickelt werden, sollten einfach nach einem "Stopp!" fortgeschickt werden, um der allgemeinen Sorgfaltspflicht zu genügen.
Die rein rechtliche Situation sollte damit kein Problem für irgendjemand darstellen.
Das Argument, man würde sich schlecht fühlen, wenn man ein Kind verletzt, kann und will ich mit den obigen, juristischen Erwägungen nicht entkräften oder relativieren, daß ginge mir selbstverständlich genauso.
Ich schlage vor, das Thema am nächsten Con ("Tag des Feuers" ?) mal persönlich zu diskutieren - Andrea und ich sind zum Glück keine "Elterntiere", die ihre Kinder auf tot-und-kaputt überall hin mitnehmen müssen und würden auch alleine weiter teilnehmen.
Grüße, Torsten