Der Großinquisitor ließ seufzend den Bericht des Legaten sinken. Immer wieder hatte er Zeile um Zeile des mehrseitigen Schriftstückes studiert, doch noch gab es mehr Fragen als Antworten.
Ein ganzer Orden des Herrn Praios, der sich vor der Welt und sogar vor der Kirche des Herrn selbst verbirgt?
Eine Magierin angeblich von Silem Horas persönlich heiliggesprochen?
Klosterbrüder und Schwestern mit dem Symbol des Herrn auf ihren Gewändern auf der Flucht vor der Inquisition?
Namenloses Treiben und finstere Einflüsterungen in den Mauern eines Praiosklosters - doch wie weit reichte der Frevel an den Zwölfen tatsächlich?
Wäre mit der Bannung des Nekromanten und der Festsetzung der Ordensbrüder die Ordnung wieder hergestellt oder hatte das Rattenkind seine finstere Saat auch an anderer Stelle gesät?
War die ehemalige Hofmagierin des Silem Horas vielleicht selbst dem Rattenkind verfallen? Das Buch schien der Schlüssel zu sein. Möglicherweise übten die Worte darin einen ähnlichen Einfluss auf den Lesenden aus, wie die 13 Lobpreisungen des Namenlosen. Genaueres würde erst die Untersuchung des Buches ergeben, wenn es gefunden war.
Bis dahin gab es noch viel zu tun. Zeugen mussten befragt werden und das Kloster nach weiteren Hinweisen auf den 13. und seine Diener durchsucht werden. Der Einfluss des Rattenkindes war stark gewesen und nun galt es, weitere gefallene Seelen ausfindig zu machen.
Der Inquisitor, den er für die Untersuchungen ausgewählt und mit einer Eskorte aus Bannstrahlern und Sonnenlegionären zum Kloster gesandt hatte, würde allen Hinweisen auf Namenlose Umtriebe nachgehen und vor Ort für Ruhe und Ordnung sorgen.
Und dennoch... etwas war geschehen, dass ihn seit jenem Tag nicht mehr ruhig schlafen ließ. Und auch das lange Gespräch mit dem Legaten hatte die Ungewissheit nicht vertrieben. Hatte er etwas übersehen?
Quälende Frage, doch er würde sich in Geduld üben und den Bericht des Inquisitors in einigen Monaten abwarten müssen.
Möge Praios helles Licht die Herzen der Zweifler und Frevler erfüllen!
Ein ganzer Orden des Herrn Praios, der sich vor der Welt und sogar vor der Kirche des Herrn selbst verbirgt?
Eine Magierin angeblich von Silem Horas persönlich heiliggesprochen?
Klosterbrüder und Schwestern mit dem Symbol des Herrn auf ihren Gewändern auf der Flucht vor der Inquisition?
Namenloses Treiben und finstere Einflüsterungen in den Mauern eines Praiosklosters - doch wie weit reichte der Frevel an den Zwölfen tatsächlich?
Wäre mit der Bannung des Nekromanten und der Festsetzung der Ordensbrüder die Ordnung wieder hergestellt oder hatte das Rattenkind seine finstere Saat auch an anderer Stelle gesät?
War die ehemalige Hofmagierin des Silem Horas vielleicht selbst dem Rattenkind verfallen? Das Buch schien der Schlüssel zu sein. Möglicherweise übten die Worte darin einen ähnlichen Einfluss auf den Lesenden aus, wie die 13 Lobpreisungen des Namenlosen. Genaueres würde erst die Untersuchung des Buches ergeben, wenn es gefunden war.
Bis dahin gab es noch viel zu tun. Zeugen mussten befragt werden und das Kloster nach weiteren Hinweisen auf den 13. und seine Diener durchsucht werden. Der Einfluss des Rattenkindes war stark gewesen und nun galt es, weitere gefallene Seelen ausfindig zu machen.
Der Inquisitor, den er für die Untersuchungen ausgewählt und mit einer Eskorte aus Bannstrahlern und Sonnenlegionären zum Kloster gesandt hatte, würde allen Hinweisen auf Namenlose Umtriebe nachgehen und vor Ort für Ruhe und Ordnung sorgen.
Und dennoch... etwas war geschehen, dass ihn seit jenem Tag nicht mehr ruhig schlafen ließ. Und auch das lange Gespräch mit dem Legaten hatte die Ungewissheit nicht vertrieben. Hatte er etwas übersehen?
Quälende Frage, doch er würde sich in Geduld üben und den Bericht des Inquisitors in einigen Monaten abwarten müssen.
Möge Praios helles Licht die Herzen der Zweifler und Frevler erfüllen!