So, Kommentare von mir. Nicht sonderlich strukturiert vermutlich, ich schreibe einfach drauflos.
Das war nun also meine erste DSA-Veranstaltung. Seit Jahr und Tag wollte ich eigentlich zu sowas mal hin, aber erst seitdem ich das Glück hatte, in Hannover eine P&P Runde als Meister zu übernehmen, in der zufällig Ingolf (Herr von Bruk) und Con (Rahjodan) mitspielen, bot sich wirklich die Gelegenheit dazu.
Momentan arbeite ich unter der Woche in Paderborn und war sehr froh, dass man daran vorbei kommt, wenn man aus Hannover in den HSK muss.
Tja, angekommen, ausgepackt, allerlei Leuten hallo gesagt, ich ich nicht kannte, wohl aber meine beiden Mitstreiter. Das soll sich ändern!
Eigentlich sind Jugendherbergen nicht so mein Ding, da stört mich meist zuviel OT-Kram. Das war hier gar nicht der Fall. Wunderschön gelegene Häuser, tolle Landschaft (für so Flachlandbewohner wie ich einer bin), angenehme Schlafgelegenheiten, sehr leckeres Essen.. naja, ich war auch zu faul, das IT-Geschirr und Besteck zu benutzen, Bequemlichkeit siegt. Ich werde wohl alt.
Hm, nächster Gedankensprung. NSC. Boah, großartig. Es ist gelungen, die oft wahrgenommende Trennung von SC/NSC verschwinden zu lassen, zumindest bei den wirklich wichtigen Situationen. Meine Fresse habe ich gestaunt, als der Darpatier, mit dem ich vorher noch gemeinsam einen Heshtot besiegt habe, sich auf einmal als Bösewicht entpuppte. Ich forderte ihn dann auch zum Duell, wozu es erstmal nicht kam. Als dann auch klar wurde, dass er zudem noch ein Paktierer war, gab ich das Vorhaben auf und versuchte ihn abzustechen. Hätte sicher auch geklappt, nur war da die Sache mit der Unverwundbarkeit gegen normale Waffen.
Das bringt mich auch zum ersten meiner beiden einzigen Kritikpunkte. Ich weiß nicht, wie viele NSC es gab und wie nötig es war, einzelne besondern stark zu machen. Aber wenn ich schon den Halunken austrickse und dann fest stelle, dass man ihn nichtmal verletzen kann, ist das nunja, nicht so toll. Versteht mich nicht falsch, ich kippe gerne spektakulär um und liege blutend im Dreck, aber hier wurde so leider eine richtig üble Schlägerei verhindert. Bin einfach generell kein Freund von Immunitäten aller Art.
Ich hatte auch viel Spaß mit den Elfen. Und dabei die Gelegenheit, einen tollen Aberglauben auszuspielen. Und ein wenig vom Farindelwald und von der Heimat zu berichten etc. Das hat viel dazu beigetragen, dass ich mit meiner Rolle schnell zurecht kam.
So, was war jetzt der zweite Kritikpunkt? Achja, die Beleuchtung in den Kampsituationen am Samstag Abend. Teilweise habe ich absolut gar nichts gesehen und daher auch darauf verzichtet, blind irgendwo hin zu schlagen. Also lag ich ruckzuck am Boden, weil ich quasi aus dem Nichts getroffen wurde, ohne zu reagieren. Demnach gab es auch keinen wirklich schönen und/oder spannenden Kampf.
Was noch? Schönen Dank an die Travia-Bande! Ich wollte mich am Abend noch für die zweifache(!!) Heilung bedanken, die mich wieder auf die Beine brachte. Leider waren zu dem Zeitpunkt die Gänseritter draußen am Feuer OT, so dass ich das Vorhaben aufgeben musste. Schade, aber vielleicht kann ich das ja eines Tages nachholen.
Großes Lob auch an die Rahja-Geweihte. Wirklich tolle Darstellung einer leidenschaftlichen und genießerischen Persönlichkeit.
Ebenso die Praioten. Mit einem hatte ich im Hausflur kurz vor dem Ausrücken auch ein tolles Gespräch, das sorgte schon irgendwie für Pathos in der Luft. Stehe ich voll drauf.
Und vielen Dank an die Barden für die "albernischen" Lieder. Nächstes Mal bringe ich selbst Laute und Harfe mit.
Dann bin ich ja noch tatsächlich mitten in den Plot geraten. Das passiert mir nicht häufig, ich halte mich ohnehin meist heraus. Und dann auch noch bei einem Ritual teilnehmen; ich befürchtete das Schlimmste. Das kam aber gar nicht, ganz im Gegenteil, es hat wirklich Spaß gemacht. So kann man also positiv überrascht werden.
Lustig war auch die Tatsache, dass mein Seelentier der Wolf sein sollte. Das hatte ich mir tatsächlich vorher so überlegt und ohne dass ich etwas bewusst dafür tat, erwählte man mich dafür. So Dinge wie Loyalität, Mut, Aufopferungsbereitschaft, ein gewisser Mystizismus, Schläue etc. verbinde ich schon damit und so habe ich den Charakter einst angelegt, was die positiven Eigenschaften betreffen könnte.
Ansonsten hoffe ich auch, dass ich es geschafft habe, die gewisse Bodenständigkeit und Rotzigkeit zu präsentieren, die ich mir vorgenommen hatte, um einen von diesen "rebellischen" Typen aus dem Westen darzustellen. Das fing mit der Kleidung an und endete bei den Tischmanieren.
Tja, vermutliich habe ich jetzt auch jede Menge Leute vergessen, denen ich danken wollte.. wer sich angesprochen fühlt, bitte, danke, gerne.
Und noch einmal vielen Dank an Ingolf und Con, ohne Euch wäre ich nicht da hin gekommen und hätte so einen großartigen Einstieg in die DSA Larpwelt verpasst.
Achja, ich werde den Nachnamen anpassen wenn ich den Charakter nochmal spiele. Den konnte ja keiner aussprechen, geschweige dennn merken.
Und ich werde andere Sachen tragen, denn eigentlich habe ich größtenteils die Klamotte meines Knappencharakters angezogen. Das führt irgendwann sicher zu Verwechslungen. Hatte einfach keine Zeit mehr zum Nähen.
Ich freue mich auch über Kritik aller Art, denn es kann ja sein, dass dem ein oder anderen Dinge aufgefallen sind, die nicht so toll waren.
Nun denn, danke also für alles und bis zum nächsten Mal,
tha / Stephan
aka Iain Conan Galahed Fenwasian
(Nein, ich habe Conan nicht geklaut, ich habe geschaut, was "Wolf" auf walisisch bzw. gälisch heißt)
edit: Ich wurde zurecht darauf hingewiesen, dass das "ui" bei den Fenwasian unangebracht ist, da das Haus nicht-thorwalsch-stämmig ist. Das sei somit also korrigiert.
Das war nun also meine erste DSA-Veranstaltung. Seit Jahr und Tag wollte ich eigentlich zu sowas mal hin, aber erst seitdem ich das Glück hatte, in Hannover eine P&P Runde als Meister zu übernehmen, in der zufällig Ingolf (Herr von Bruk) und Con (Rahjodan) mitspielen, bot sich wirklich die Gelegenheit dazu.
Momentan arbeite ich unter der Woche in Paderborn und war sehr froh, dass man daran vorbei kommt, wenn man aus Hannover in den HSK muss.
Tja, angekommen, ausgepackt, allerlei Leuten hallo gesagt, ich ich nicht kannte, wohl aber meine beiden Mitstreiter. Das soll sich ändern!
Eigentlich sind Jugendherbergen nicht so mein Ding, da stört mich meist zuviel OT-Kram. Das war hier gar nicht der Fall. Wunderschön gelegene Häuser, tolle Landschaft (für so Flachlandbewohner wie ich einer bin), angenehme Schlafgelegenheiten, sehr leckeres Essen.. naja, ich war auch zu faul, das IT-Geschirr und Besteck zu benutzen, Bequemlichkeit siegt. Ich werde wohl alt.
Hm, nächster Gedankensprung. NSC. Boah, großartig. Es ist gelungen, die oft wahrgenommende Trennung von SC/NSC verschwinden zu lassen, zumindest bei den wirklich wichtigen Situationen. Meine Fresse habe ich gestaunt, als der Darpatier, mit dem ich vorher noch gemeinsam einen Heshtot besiegt habe, sich auf einmal als Bösewicht entpuppte. Ich forderte ihn dann auch zum Duell, wozu es erstmal nicht kam. Als dann auch klar wurde, dass er zudem noch ein Paktierer war, gab ich das Vorhaben auf und versuchte ihn abzustechen. Hätte sicher auch geklappt, nur war da die Sache mit der Unverwundbarkeit gegen normale Waffen.
Das bringt mich auch zum ersten meiner beiden einzigen Kritikpunkte. Ich weiß nicht, wie viele NSC es gab und wie nötig es war, einzelne besondern stark zu machen. Aber wenn ich schon den Halunken austrickse und dann fest stelle, dass man ihn nichtmal verletzen kann, ist das nunja, nicht so toll. Versteht mich nicht falsch, ich kippe gerne spektakulär um und liege blutend im Dreck, aber hier wurde so leider eine richtig üble Schlägerei verhindert. Bin einfach generell kein Freund von Immunitäten aller Art.
Ich hatte auch viel Spaß mit den Elfen. Und dabei die Gelegenheit, einen tollen Aberglauben auszuspielen. Und ein wenig vom Farindelwald und von der Heimat zu berichten etc. Das hat viel dazu beigetragen, dass ich mit meiner Rolle schnell zurecht kam.
So, was war jetzt der zweite Kritikpunkt? Achja, die Beleuchtung in den Kampsituationen am Samstag Abend. Teilweise habe ich absolut gar nichts gesehen und daher auch darauf verzichtet, blind irgendwo hin zu schlagen. Also lag ich ruckzuck am Boden, weil ich quasi aus dem Nichts getroffen wurde, ohne zu reagieren. Demnach gab es auch keinen wirklich schönen und/oder spannenden Kampf.
Was noch? Schönen Dank an die Travia-Bande! Ich wollte mich am Abend noch für die zweifache(!!) Heilung bedanken, die mich wieder auf die Beine brachte. Leider waren zu dem Zeitpunkt die Gänseritter draußen am Feuer OT, so dass ich das Vorhaben aufgeben musste. Schade, aber vielleicht kann ich das ja eines Tages nachholen.
Großes Lob auch an die Rahja-Geweihte. Wirklich tolle Darstellung einer leidenschaftlichen und genießerischen Persönlichkeit.
Ebenso die Praioten. Mit einem hatte ich im Hausflur kurz vor dem Ausrücken auch ein tolles Gespräch, das sorgte schon irgendwie für Pathos in der Luft. Stehe ich voll drauf.
Und vielen Dank an die Barden für die "albernischen" Lieder. Nächstes Mal bringe ich selbst Laute und Harfe mit.
Dann bin ich ja noch tatsächlich mitten in den Plot geraten. Das passiert mir nicht häufig, ich halte mich ohnehin meist heraus. Und dann auch noch bei einem Ritual teilnehmen; ich befürchtete das Schlimmste. Das kam aber gar nicht, ganz im Gegenteil, es hat wirklich Spaß gemacht. So kann man also positiv überrascht werden.
Lustig war auch die Tatsache, dass mein Seelentier der Wolf sein sollte. Das hatte ich mir tatsächlich vorher so überlegt und ohne dass ich etwas bewusst dafür tat, erwählte man mich dafür. So Dinge wie Loyalität, Mut, Aufopferungsbereitschaft, ein gewisser Mystizismus, Schläue etc. verbinde ich schon damit und so habe ich den Charakter einst angelegt, was die positiven Eigenschaften betreffen könnte.
Ansonsten hoffe ich auch, dass ich es geschafft habe, die gewisse Bodenständigkeit und Rotzigkeit zu präsentieren, die ich mir vorgenommen hatte, um einen von diesen "rebellischen" Typen aus dem Westen darzustellen. Das fing mit der Kleidung an und endete bei den Tischmanieren.
Tja, vermutliich habe ich jetzt auch jede Menge Leute vergessen, denen ich danken wollte.. wer sich angesprochen fühlt, bitte, danke, gerne.
Und noch einmal vielen Dank an Ingolf und Con, ohne Euch wäre ich nicht da hin gekommen und hätte so einen großartigen Einstieg in die DSA Larpwelt verpasst.
Achja, ich werde den Nachnamen anpassen wenn ich den Charakter nochmal spiele. Den konnte ja keiner aussprechen, geschweige dennn merken.
Und ich werde andere Sachen tragen, denn eigentlich habe ich größtenteils die Klamotte meines Knappencharakters angezogen. Das führt irgendwann sicher zu Verwechslungen. Hatte einfach keine Zeit mehr zum Nähen.
Ich freue mich auch über Kritik aller Art, denn es kann ja sein, dass dem ein oder anderen Dinge aufgefallen sind, die nicht so toll waren.
Nun denn, danke also für alles und bis zum nächsten Mal,
tha / Stephan
aka Iain Conan Galahed Fenwasian
(Nein, ich habe Conan nicht geklaut, ich habe geschaut, was "Wolf" auf walisisch bzw. gälisch heißt)
edit: Ich wurde zurecht darauf hingewiesen, dass das "ui" bei den Fenwasian unangebracht ist, da das Haus nicht-thorwalsch-stämmig ist. Das sei somit also korrigiert.
"I 've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time like tears in the rain. Time to die."
Blade Runner
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