Frage an unseren Zeugwart - Druckversion +- DSA-LARP-Forum (https://www.dsa-larp.net/forum) +-- Forum: Sonstiges zum Thema DSA und LARP (https://www.dsa-larp.net/forum/forumdisplay.php?fid=53) +--- Forum: Darpatbullen (https://www.dsa-larp.net/forum/forumdisplay.php?fid=42) +--- Thema: Frage an unseren Zeugwart (/showthread.php?tid=2076) |
Frage an unseren Zeugwart - Jascha - 06.02.2011 Moin Tremor, ich hatte vor mir eine Armbsust zu bauen! Da wäre erstens meine Frage ob ich eure Bolzen benutzten dürfte und wenn ja wie lange sind sie vom ende bis zum Klebeband? RE: Frage an unseren Zeugwart - Tremor - 06.02.2011 Ungefähr 30 cm bei einem Schaftdurchmesser von 8mm. Wolltest du die Armbrust alleine bauen oder hast du Interesse mal vorbeizukommen, um dir meine Bauweise anzuschauen? Bolzen selbst nach bspw. meinem Prinzip zu bauen ist einfacher, als eine Armbrust zu bauen... Wir könnten dir auch Armbrüste für's DF ausleihen... Einer Benutzung dürfte nichts im Wege stehen, wenn du die Bolzen "sachgemäß" und vernunftbegabt nutzt und sie wieder mitbringst, auch wenn sie mal kaputtgegangen sind. RE: Frage an unseren Zeugwart - Grimmreaper - 07.02.2011 Moin würde gerne sowas mal bauen, natürlich nur unter fachlicher Leitung Mir schwebt da so ein Repitiermechnismus im Kopf rum.... Ich bringe auch ne Flasche Roten mit RE: Frage an unseren Zeugwart - Jascha - 08.02.2011 So was in der richtung wollte ich bauen, http://www.elbenschmiede.com/de/Bogensport/Boegen/Armbrust/Kampfarmbrust-Gross http://www.larp-bogenbau.de/html/armbrust.html eigentlich schon selbstständig, aber mal vorbeizukommen würde ich auch gerne. also ich hab nächste woche frei ansonsten wenn ich mir nichts weiter vor nehme vom 28.2-30.3 RE: Frage an unseren Zeugwart - Leomar Artred - 08.02.2011 (08.02.2011, 13:57)Jascha schrieb: So was in der richtung wollte ich bauen, Ich kenne da noch zwei empfehlenswerte Bücher: http://www.amazon.de/Die-Armbrust-Handbuch-Egon-Harmuth/dp/320101298X/ http://www.amazon.de/Die-Hornbogenarmbrust-Geschichte-Holger-Richter/dp/3938921021 RE: Frage an unseren Zeugwart - Tremor - 08.02.2011 Solche Armbrüste wären mir zu kompliziert zu bauen und vor allem in der Anwendung zu unsafe. RE: Frage an unseren Zeugwart - Thraxas - 09.02.2011 (08.02.2011, 22:20)Tremor schrieb: ... und vor allem in der Anwendung zu unsafe.Warum? RE: Frage an unseren Zeugwart - Leomar Artred - 09.02.2011 (08.02.2011, 22:20)Tremor schrieb: Solche Armbrüste wären mir zu kompliziert zu bauen und vor allem in der Anwendung zu unsafe. Kann ich nicht nachvollziehen. Die Mechanik dürfte sich von den geposteten nicht großartig unterscheiden. Auch die Formgebung orientiert sich an historischen Vorbildern, allerdings mit einigen einschränkungen da die Formgebung hinsichtlich der Kosten etwas optimiert wurde. RE: Frage an unseren Zeugwart - Tremor - 10.02.2011 (09.02.2011, 16:46)Thraxas schrieb:(08.02.2011, 22:20)Tremor schrieb: ... und vor allem in der Anwendung zu unsafe.Warum? Feuere doch mal eine solche Armbrust im Schlachtgetümmel über Schultern so zwischen zwei Köpfen ab... RE: Frage an unseren Zeugwart - Thraxas - 10.02.2011 Solche Unverantwortlichkeiten sind aber mit keiner Armbrust zu machen, da auch bei feststehendem Bogen immer die Gefahr besteht, daß Leute mit dem Kopf dagegen stoßen, weil sie sich zur Seite bewegen. Insofern trifft Deine Aussage bei der oben beschriebenen Situation auf alle Armbrusten zu, unabhängig von der Bauweise. RE: Frage an unseren Zeugwart - Arienna - 10.02.2011 Mir ist das schon passiert... Ich erinnere an Minas Londria... RE: Frage an unseren Zeugwart - Tremor - 10.02.2011 (10.02.2011, 10:55)Thraxas schrieb: Solche Unverantwortlichkeiten sind aber mit keiner Armbrust zu machen, da auch bei feststehendem Bogen immer die Gefahr besteht, daß Leute mit dem Kopf dagegen stoßen, weil sie sich zur Seite bewegen. Da hast du natürlich Recht. Jedoch ist ein Metallbügel mit fast spitzen Enden wesentlich gefährlicher als eine abgerundete, breite Holzkante. RE: Frage an unseren Zeugwart - Leomar Artred - 10.02.2011 (10.02.2011, 17:29)Tremor schrieb: Da hast du natürlich Recht. Jedoch ist ein Metallbügel mit fast spitzen Enden wesentlich gefährlicher als eine abgerundete, breite Holzkante. Ist jetzt aber kein Problem des "historischen Vorbildes" da bei dem der Steigbügel komplett verrundet ist und die Enden des Bogens ebenfalls verrundet sind. Der Steigbügel bei den oben geposteten Bild hat seine Form aufgrund der leichteren Herstellung mit einem Rohrbieger o.ä Gerät. Die Wurfarme würde ich beim Eigenbau ohnehin aus einem GFK-Kinderbogen machen der so mit Schaumstoff ummantelt wird daß er optisch einem mit Pergament überzogenem Hornbogen nahekommt. Der Stahlbogen dürfte direkt aus einem Blech geschnitten worden sein, was die zugespitzte Form erklärt. Historisch wurde der Bogen jedoch getillert indem mach von der Flachen Seite material wegfeilte. Grundsätzlich würde ich es aber als eher schwierig ansehen einen Stahbogen so zu gestalten daß er die geringen Zugkräfte für das Larp und eine ansprechende Form hat. Aber ohne in den Tabellen nachzuschlagen kann ich nicht genau sagen ob und wo es so ein Material gibt. Die gebräuchlichen Federstähle dürften aber vermutlich nicht in Frage kommen. Im Grunde halte ich das auch für keine Frage der technischen Sicherheit sondern von dem was wir in der Firma euphemisch als "Prozesssicherheit" bezeichnen. Will sagen der wichtigste Faktor für die Sicherheit ist in diesem Fall der Anwender. Und nur um mal einen Vergleich zu ziehen: bei Anwendungen in der Industrie ist bei einem Unfallereignis mit eher niedrigen Energien und hauptsächlich vom Benutzer verursachtem Risiko wie z.B. Handpressen o.ä keine technische Schutzmassnahme vorgeschrieben oder üblich. Natürlich ist es im LARP schwieriger, denn in der Firma kann man mittels regelmäßiger Sicherheitsunterweisung und Zoff besser Einfluss auf das Verhalten nehmen, aber auch mit einem Modell deiner Bauart kann ein Depp seine Mitspieler verletzen. Irgendeine Möglichkeit finden die immer und wenn es kopfüber geschwungen wird. RE: Frage an unseren Zeugwart - Thraxas - 11.02.2011 Außerdem sind die Bögen der am Markt befindlichen Eysenkleiderarmbrusten aus GFK und nicht aus Metall. Ich halte die bauartbedingten Sicherheitsunterschiede weiterhin für vernachlässigbar gering und sehe das größte Risiko durch den Anwender gegeben. RE: Frage an unseren Zeugwart - Tremor - 11.02.2011 (11.02.2011, 09:25)Thraxas schrieb: Außerdem sind die Bögen der am Markt befindlichen Eysenkleiderarmbrusten aus GFK und nicht aus Metall. OK. Das ist die allerallererste Armbrust mit einem Fiberglasbogen, die je gesehen habe. Marktbeherrschend sind aber schmale Holz- oder Metallbögen. |