Salkya dreht den Kopf weg, als Bruder Waldemar ihr über die Stirn streicht. Ihre Angst wird von wachsender Wut zurück gedrängt. 'Wie kann dieser Mann so tun, als sei nichts geschehen?', denkt sie sich. Ruckartig wendet sie den Kopf und zuckt schmerzerfüllt zusammen. Ihre nun freie Hand ertastet eine beachtliche Beule am Hinterkopf. Zornig funkelt sie den Geweihten an. Es ist ihr egal, dass sie ihm ausgeliefert ist, ebenso wie es egal ist, dass er vor der Tür noch Verstärkung hat und es interessiert sie auch nicht, dass sie unfreundlich zu ihm ist: "Ich brauche deine Hilfe nicht mehr, Priester," in ihrer Stimmer schwingen Verachtung und Anklage. "Ich möchte jetzt gehn. Lass mich frei," ungeachtet ihrer Schmerzen und Erschöpfung, versucht sie sich aufzurichten um selbstständig die anderen Fesseln zu lösen, als die Umgebung um sie herum verschwimmt und alles sich zu drehen beginnt. Sie sinkt wieder zurück und ihre Finger verkrampfen sich in den Falten der Decke, während sie mit zusammengebissenen Zähnen spricht: "Und hör auf zu lachen."
"Who saves a man, saves the world"