IT-Nachgang TzD
#61
Joolayn versuchte sich zu konzentrieren. Er schaute sich um: Ruhollar sah mit seiner typisch ernsten Miene zu Salkya und dem Geweihten Borons. "Ich glaube er würde sie sogar mit seinem Leben schützen...bis auf´s letzte", dachte er.
Layla sah etwas traurig aus. "sie macht sich sicher noch Vorwürfe, weil sie Salkya niederschlagen musste. Das war doch nur zu ihrem Besten." dachte er weiter.
Bruder Waldemar stütze Salkya behutsam. "Ich kann förmlich spüren wie sehr er sich bemüht ihr zu helfen und ihre jegliches Leid fern zu halten." beendete er seine Gedanken vorerst.
Dann begang Joolayn zu lächeln. "Ich bin so froh, dass ihr alle helfen wollen. Jeder gibt sein bestes, und sei es auch nur, hier zu sein und ihr zu zeigen "wir sind bereit dir zu helfen". Ich will unbedingt, dass es Salkya bald besser geht. Wieviel würde ich wohl dafür geben?" und so verstumten seine Gedanken wieder.
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#62
Bruder Waldemar geht forsch voranschreitend in Richtung des Zimmers im Erdgeschoß des Turmes, und bleibt dennoch etwas gehemmt, Salkya an seinem Arm stützend.
Waldemar, mäßige Dich in Deiner Ungeduld. Der Schweigsame hat Zeit und Du solltest Dich in Geduld üben und nicht einfach drauflos stürmen. Jaja, manchmal gehen noch immer die Pferde mit Dir durch. Auch nach all den Jahren. Und dabei hast gerade Du doch alle Zeit der Welt, zumindest deutlich mehr Zeit, als die Anwesenden., denkt er bei sich und verlangsamt sofort seinen Schritt.
Bitte verzeiht meine Werteste. Ich war in Gedanken und dabei unaufmerksam. Ihr werdet nach dem Gefesselt-sein noch etwas ungelenk sein und ich sollte darauf Rücksicht nehmen. Laßt uns zusammen in den Raum gehen. Bitte hier entlang. sagt er zu Salkya gewandt und geht dabei langsam weiter in Richtung seines Zieles. Schritt für Schritt geht es zu dem Turmzimmer und schließlich kommen sie auch dort an. Waldemar blickt sich in dem Zimmer um und beobachtet die Szenarie, die sich ihm bietet.
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#63
"Nicht so schlimm," murmelt Salkya lediglich auf die Worte des Geweihten. Ihre freie Hand streicht die Wand entlang, als wolle sie sich noch zusätzlich dort stützen. Rechnet sie vielleicht sogar damit, dass der Geweihte sie fallen lässt? Auch sie lässt ihren Blick in den Raum schweifen, wo ein Knecht gerade einen Krug aus dem es dampft, einige Becher und Teller, sowie etwas Brot und Käse von einem Tablett auf den Tisch stellt. Der Mann schaut auf, als er die Ankömmlinge bemerkt, senkt dann respektvoll den Kopf: "Ich hoffe es ist alles zu Eurer Zufriedenheit, Euer Gnaden. Sobald der Eintopf fertig ist, werde ich Euch auch davon etwas hierher bringen," sofort schweigt er wieder und hofft, nicht zuviel gesprochen zu haben und wieder gerügt zu werden.
"Who saves a man, saves the world"
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#64
Joolayn schaute über den gedeckten Tisch und erfreute sich an der Tatsache, dass es gleichwohl Frühstück geben würde. "Tsa sei gedankt, Frühstück!!", dachte er nur und Glücksgefühle kamen in ihm hervor.
Sofort schreitet er voran an den Tisch, zieht einen Stuhl nach hinten und deutet in Salkya´s Richtung.
"Bitte setz dich doch.", sagt er und deutet mit einer Handbewegung und einem Lächeln.
Kurz danach schaut er in Layla´s Richtung und zwinkert ihr ein wenig zu.
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#65
Layla blickt einen Augenblick in Joolayns Richtung und lächelt. Sie stellt sich neben Joolayn und rückt genauso einen Stuhl nach hinten. "Nehmt bitte Platz, Euer Gnaden" sagt Layla mit einer leichten Verbeugung in Bruder Waldemar's Richtung.
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#66
Mit wohlwollendem Nicken läßt Bruder Waldemar seinen Blick über den Tisch gleiten. Dann schaut er zu dem Geweihten der jungen Göttin und beobachtet, wie Salkya sich auf dem angebotenen Platz niederläßt. Dann sieht er die Einladung, die die junge Magierin in seine Richtung deutet und setzt sich etwas amüsiert. Er wartet bis sich alle gesetzt haben, um danach sofort wieder aufzustehen, bevor auch nur einer zu Speis und Trank greifen kann.
Er erhebt die Arme segnend über den Tisch und spricht mit getragener Stimme: Herr Boron und Euch allen Geschwistern meines Herren, wir danken Euch für das Licht des Praios, daß uns den Tag erhellt, für das erfrischende Naß des Efferd, daß unseren Durst löscht, für die nährende Speise aus den Früchten des Ackers, die Peraine uns beschert, für das wohlschmeckende Bret, daß uns Firun in seiner grimmen Gnade überlassen hat, für die traviagefällige Gastfreundschaft, die uns in diesem Hause zuteil wird und für den Segen Borons, der uns die Lasten der Vergangenheit vergessen lassen will, damit wir uns neuem Öffnen können und in TSA´s Gedenken einen neuen Anfang wagen.
Bei den letzten Worten schaut er Bruder Joolayn an. Dann setzt er sich und greift herzhaft zu, denn auch ihm knurrt in der Zwischenzeit der Magen.
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#67
Salkya setzt sich nach kurzem Zögern an den Tisch: "Danke," meint sie leise zu Joolayn, aber sein Lächeln erwidert sie nicht. Sie beobachtet den Boroni aufmerksam und irgendwie lauernd, als dieser den Tischsegen spricht und für einen Herzschlag lang nimmt ihre Miene einen harten, fast grausamen Ausdruck an. Der Blick ist aber recht schnell wieder verschwunden und Unsicherheit und Müdigkeit in den Vordergrund gerückt. Als Bruder Waldemar sich setzt und sich bedient, nimmt auch sie sich ein Stück Brot und Käse, knabbert dann aber doch eher lustlos darauf herum.
"Who saves a man, saves the world"
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#68
Bruder Waldemar wendet sich nach den ersten Bissen Salkya zu und seht mit Genugtuung, daß auch sie etwas isst, auch wenn es eher mürrisch erscheint. Boron gebe, daß Salkya wieder etwas zu Kräften kommt. Sie wird es brauchen, wenn wir uns der Heilung ihrer Seele widmen wollen. Wo bleibt denn nur Bruder Haldor?, denkt er bei sich.
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#69
Haldor betritt den Raum mit einem Krug Wasser in der Hand Bitte Verzeiht Bruder Waldemar, ich wollte noch etwas frisches Wasser holen. Er stellt den Krug zu den anderen Sachen auf den Tisch und läßt sich nach einem kurzen stummen Gebet ebenfalls am Tisch nieder. Es ist soweit alles wieder in Ordnung Bruder Waldemar. Jelko ist bisher nicht auffindbar, ich befürchte er wird im Laufe der Nacht vielleicht zu Schaden gekommen sein. Vielleicht ist er auch wegelaufen. Aber lasst uns über solch profanen Dinge später weiterreden. Haldor greift nach dem Krug Wasser und bietet Bruder Waldemar an ihm einzuschenken. Vom Refektorium her ist leise das Lärmen der Insassen zu hören. Draußen hat die Praiosscheibe ihren höchsten Stand erreicht, dem kühlen Wintertag etwas Wärme abtrotzend, und wirft kurze Schatten auf die festgestampfte Erde des Vorhofs. Die Friedlichkeit des Augenblicks läßt für Bruder Haldor die Schrecken der vergangenen Tage für einen Moment unwirklich erscheinen.
Gegen nen Dämon um drei Seelen gespielt und gewonnen (.. und betrogen Wink )
Welt geht unter. Küche unbeeindruckt.
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#70
Salkya blickt auf: "Wer ist Jelko?" fragt sie und schaut Bruder Haldor mit leicht schräg gelegtem Kopf an.
"Who saves a man, saves the world"
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#71
Ruhollar greift zum Obst und nimmt sich eine Perainefrucht. Hunger hat er nicht wirklich. Wenigstens geht es meinen Schutzbefohlenen wieder ein wenig besser. Hoffentlich erreicht der Bruder des Bruder Borons sein Ziel. Und ich hoffe für Ihn, dass es ohne weitere Schmerzen für Salkya vonstatten geht. Langsam werde ich nervös.
Ruhollar spielt gedankenverloren an seinem Mengbilar der an seinem Gürtel hängt.
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#72
Bei dem Namen "Jelko" schaut Bruder ebenfalls sehr erstaunt in Richtung Bruder Haldors. Meine Tochter, Bruder Waldemar wendet sich Salkya wieder zu, an einen Jelko kann ich mich auch nicht erinnern. Ich kenne noch Bruder Salvestro. Das ist der Bruder, der sich gestern zuletzt mit Dir unterhalten hat. Er wurde von dem Streiter begleitet, der ein Schweigegelübde abgelegt hatte. Bruder Salvestro kam gestern während wir das Ritual für die Auserwählten durchführten zu mir und unterichtete mich darüber, daß er mit Dir intensive Gespräche geführt habe und ein spezielles Ritual durchführen wolle, wofür er meine Unterstützung brauche. Wo er jedoch jetzt hin ist, weiß wohl nur Boron.Dann wendet er sich wieder seinem Brot zu. Kann eventuell jemand der Anwesenden dieser kurzen Ausführung noch etwas hinzufügen? Auch ich würde gerne wissen, was gestern noch vorgefallen ist, während ich in der Schreibkammer im Ritual gebunden war. Er blickt langsam von einem zum anderen.
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#73
Jelko hat bei uns in der Küche gearbeitet und einen Teil des Gesindes geführt Bruder Waldemar, Ihr erinnert euch vielleicht an den großen Mann der manchmal mit unserer "Kneipenwirtin" im Disput lag. Verzeiht das ich euch mit so mundänen Dingen belästige, ich versuche es normalerweise euch zu ersparen Gedanken an solche Dinge verschwenden zu müssen. Wir haben wahrlich andere Dinge um die wir uns kümmern müssen aber je schneller wir wieder in einen geordneten Tagsablauf zurückkehren können, desto besser. Nochmals Verzeihung für meine Abschweifungen, ich versuche unserer Mission so gut wie möglich zu dienen aber manchmal räume ich wohl weltlichen Dingen eine zu große Bedeutung bei... Haldor verstummt für einen Moment und greift zu seinem Becher um einen Schluck Wasser zu trinken. ... und ich plappere manchmal zu viel. fährt es im durch den Kopf. Ich kann euch heute abend nach Komplet alles berichten was an weltlichen Dingen vielleicht unserer Aufmerksamkeit bedarf. Bitte lasst euch von mir nicht weiter ablenken.
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#74
Bruder Haldor, ich danke Euch für Eure weitreichenden Ausführungen. Könnt Ihr noch etwas zum Geschehen am gestrigen Abend berichten? Erinnere ich mich richtig, daß Ihr gemeinsam mit Bruder Salvestro die Gespräche mit Salkya, zumindest teilweise, geführt habt? Da dieser nicht mehr anwesend scheint, um sich uns mitzuteilen, wäre jedes Detail, an das Ihr Euch erinnern könnt und an uns berichtet wichtig.
Bruder Waldemar hat bei diesen Worten Haldor tief in die Augen geblickt und sich seine Gedanken zu seiner Situation gemacht. Der werte Mitbruder scheint doch ob der ganzen Situation ehrheblich angespannt zu sein. Wer mag es ihm in seinem Alter auch verdenken. Es ist mit Sicherheit eine harte Schule, die er momentan durchlaufen muß. Aber sind es nicht gerade diese Herausforderungen, an denen wir wachsen?
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#75
"Es ist Euch also egal, was mit ihm passiert ist?" mit einem Mal ist Salkyas Stimme wieder kalt und abweisend, aber auch ein Hauch Enttäuschung schwingt mit. 'Das ist mal wieder typisch Priester. Was habe ich auch anderes erwartet? Das sie sich Sorgen um einen einfachen Angestellten machen? Warum glauben die eigentlich immer, dass sie was besseres sind und über das Leben anderer bestimmen dürfen?'

Am liebsten würde sie aufstehen und gehen -diese selbstgefälligen und von sich überzeugten Priester verlassen- aber dazu fühlt sie sich einfach nicht im Stande. Sie weiß nur zu genau, dass sie nicht weit kommen würde; eine Tatsache, die ihre Laune nicht wirklich hebt, hat sie es doch schon immer verabscheut sich nicht frei bewegen zu können. Sie beißt die Zähne zusammen und schiebt ihren Teller von sich. Geringschätzig mustert sie Waldemar und Haldor. In ihrer Miene liegen Trotz, Wut und Ablehnung und wer ganz genau schaut, vermag gar Hass darin zu lesen. Nur kurz darauf wendet sie sich fast demonstrativ ab und verschränkt die Arme vor der Brust; das sie ihre schmalen Hände zu Fäusten geballt hat, bemerkt sie garnicht.
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#76
Bruder Waldemar dreht sich langsam und bedächtig in Richtung Salkya auf seinem Stuhl um. Dann mustert er sie eingängig, atmet einmal tief durch und sagt dann zu ihr: Werte Salkya, es wurde mit keinem Wort gesagt, daß mir, oder uns, egal ist, was mit Jelko passiert ist. Nur weil wir nicht sofort aufspringen und sofort eine Suchaktion starten, ist dies kein Zeichen von Geringschätzung. Es sind jedoch noch einige andere hier im Kloster, Angestellte, wie auch Gäste, die nach Jelko suchen können. Andererseits kann sich von denen keiner um DEIN SEELENHEIL kümmern. Wenn Du es allerdings vorziehst, nach Jelko suchen zu wollen und damit Dich selbst wieder in Gefahr zu bringen, dann kann ich dagegen nichts entgegensetzen.
Mit einem seeeehr tiefen Schnaufer, lehnt Bruder Waldemar sich in seinem Stuhl zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. Er hebt eine Augenbraue und blickt Salkya weiter an. Seine Gedanken überstürzen sich geradezu: Boron, gebe mir Kraft. Wenn jemand nicht geheilt werden will, kann ich doch auch nichts tuen. Was denkt Salkya sich dabei? Oder sind das gar nicht ihre eigenen Gedanken und Gefühle. Vielleicht bleibt uns doch nichts anderes über, als sie zu binden und dann den Dämon, der sie knechtet, einfach auszutreiben. Zur Not auch gegen ihren Willen. Das wird aber ein hartes Stück Arbeit und ich bin immer noch davon überzeugt, daß ihr Wohlwollen wichtig wäre.
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#77
"Wenn ich jetzt aufstehen und gehen würde, Euer Gnaden.... Würdet Ihr das also zulassen? ... Obwohl diese dämonische Macht, wie Ihr es nanntet, in mir ist?" nochimmer blickt Salkya keinen der Anwesenden an. Ihre Stimme ist wieder ruhiger, hat aber einen leicht herausfordernden Unterton, den auch ihre Miene für einen Herzschlag lang widerspiegelt. Für einen winzigen Moment ist auch Furcht in ihren Augen zu erkennen; die wird aber recht schnell wieder hinter einer Mauer aus Trotz verborgen.
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#78
Alveransergeben blickt Bruder Waldemar gen Himmel. Dann zwingt er sich Salkya anzuschauen. Meine Tochter, was bringt es mir und Euch denn, wenn ich Euch zu etwas zwinge, was Ihr nicht wollt. Ich müßte natürlich Vorsorge tragen, daß Ihr niemanden, auch Euch selbst nicht verletzt. Zur Not würde dies bedeuten, daß Ihr Euch auf die Suche nach Jelko begebt und ich Euch begleiten würde. Meiner Meinung nach wäre damit aber vermutlich weder Jelko noch Euch noch jemand anderem damit geholfen.
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#79
"Ich weiß nicht, was es Euch bringt, Euer Gnaden. Ich habe das noch nie begriffen. Vielleicht macht es einfach Spass, Kontrolle und Macht über jemanden zu haben. Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert...." Salkya zögert kurz: "...Hoffe ich zumindest," setzt sie dann leiser, und mehr zu sich selbst, hinterher.

Schweigend steht sie auf, hält sich einen Augenblick an der Lehne des Stuhls, bevor sie langsam zur Tür geht. 'Wie kann ich von einer einzigen Nacht derart erschöpft sein?' fragt sie sich, während sie eine Hand auf den hölzernen Türrahmen legt und durch die Scheibe nach draußen schaut. Ihr Kopf schmerzt und unbewusst greift sie sich mit der anderen Hand an den Hinterkopf. 'Das waren deine 'Freunde',' vernimmt sie eine leise, belehrende Stimme - Seine Stimme - und sie senkt unwillkürlich den Kopf und beißt die Zähne zusammen.
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#80
Ruhollar beobachte das Geschehen mit einer zunehmenden Nervosität. „Wo ist mein Schniiter“ schießt es ihm durch den Kopf. Er blickt sich im Raum um. Hinter ihm an der Wand erblickt er seine Waffe. Als Salkya aufsteht, springt er von seinem Stuhl auf. Dieser droht umzufallen, doch dies nimmt er nicht mehr wahr. Seine Gedanken drehen sich nur noch um den Schutz von Salkya. Zum Äußersten bereit werdet er sich Salkya zu. „Liebe Bruder - Schwester, wenn ihr gehen wollt dann stehe ich euch zu Seite.“ Er sieht sie auffordernd an.
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