Bolzen
#1
Bolzenbau:

Wir müssen demnächst noch eine Menge Bolzen bauen. Mit dem bisherigen Aufbau bin ich persönlich an sich zufrieden und die Bolzen sind bisher auch stets durch den Waffencheck gekommen. Da aber bekanntlich das Bessere ja stets Feind des Guten ist, sollten wir mal schauen, wo wir uns verbessern können.

- Druckverteiler: bisher verwenden wir da lediglich eine Pappscheibe - das könnte der größte Schwachpunkt sein.
Was könnten wir alternativ verwenden:
optimal wäre vielleicht eine GFK-Platte
ein kräftiges Lederstück zusätzlich zur Pappe als Durchstoßschutz
vielleicht eine Hartschaum-Platte???

- Schraube zwischen Kopf und Schaft
Würde ich so belassen.
Ist zwar ein Schwachpunkt, aber wieviele Bolzen (@Tremor, andere) sind dort tatsächlich gebrochen.
Die potentielle Verletzungsgefahr finde ich akademisch gering.

- Tape-Umwicklung:
Volkers Idee mit dem Schrumpfschlauch sollten wir unbedingt mal testen!

- (...)
 .  
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#2
Gibt es eigentlich noch die speziellen Werkzeug-Hilfen, die wir seinerzeit in Mettingen für den Bolzenbau angefertigt hatten?

Wenn ja, wer hat sie?
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#3
Ich glaube, die sind bei mir im Werkzeugchaos. Damit können wir aber nur Schaumstoff, kein GFK schneiden.
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#4
sts schrieb:Bolzenbau:

Wir müssen demnächst noch eine Menge Bolzen bauen. Mit dem bisherigen Aufbau bin ich persönlich an sich zufrieden und die Bolzen sind bisher auch stets durch den Waffencheck gekommen. Da aber bekanntlich das Bessere ja stets Feind des Guten ist, sollten wir mal schauen, wo wir uns verbessern können.

- Druckverteiler: bisher verwenden wir da lediglich eine Pappscheibe - das könnte der größte Schwachpunkt sein.
Was könnten wir alternativ verwenden:
optimal wäre vielleicht eine GFK-Platte
ein kräftiges Lederstück zusätzlich zur Pappe als Durchstoßschutz
vielleicht eine Hartschaum-Platte???

- Schraube zwischen Kopf und Schaft
Würde ich so belassen.
Ist zwar ein Schwachpunkt, aber wieviele Bolzen (@Tremor, andere) sind dort tatsächlich gebrochen.
Die potentielle Verletzungsgefahr finde ich akademisch gering.

- Tape-Umwicklung:
Volkers Idee mit dem Schrumpfschlauch sollten wir unbedingt mal testen!

- (...)


Also bei mir lagern noch ca. 100 Bolzen, die ich teilweise restauriert habe.

Was den Druckverteiler angeht, hatte wir bisher noch nie Probleme. Selbst der einzige Feind (Wasser) hat die Pappscheiben noch nicht bedroht. Pappscheiben kosten gar nichts, sind einfacher zu produzieren und zu verarbeiten.
Wie dick soll denn die GFK-Platte sein? Vernünftig wären 1-2 mm um sie nach Inas Vorschlag verkleben zu können. Ob das dann immer noch stabiler als Pappe ist? Leder ist definitiv teurer und ist nicht so sehr gut verklebbar. Hartschaumstoff hab ich bisher nur als 3mm Variante gesehen und wäre auch teurer.

Durch die Schraube am Kopf (die gerade mal ein paar Cent Mehrkosten und vielleicht 1 Minute Mehraufwand ausmacht) habe ich schon 15 Bolzen retten können! Ich würde diese Konstruktion auf jeden Fall belassen.

Schrumpfschlauch ist OK. Allerdings wisst ihr ja, dass wir 2 Tapeumwicklungen haben: Eine für den Kopf und eine für die Schraube. Die um den Kopf kann ruhig mit Schrumpfschlauch gemacht werden, obwohl ich aufgrund von Erfahrungen mit Schrumofschläuchen nicht davon überzeugt bin, dass das besser hält. Es wäre aber eine Arbeitserleichterung und eine Kostenersparnis. Die Tapeumwicklung um den Kopf war bewußt mit Tape angelegt, um diese Stelle wieder freilegen und den abgebrochenen Bolzenschaft reparieren zu können.

Was wirklich Verbesserungsbedürftig ist, ist die Problematik mit der Klebung des dickeren Rundholzes. Auf dem Conquest2005 wurden ja diverse Bolzen ausgemustert, da sich die Klebung des dickeren Rundholzes gelöst und der Schaft nur noch vom Tape gehalten wurde. Dies ist die einzige, wirkliche Schwachstelle der Bolzenkonstruktion, die durch Benutzung als Verschleiß bisher auftreten. (Abgesehen vom Schaftbruch). Eine solche Reparatur ist erheblich schwieriger.

Lösungsvorschlag: dickes Rundholz um 1 cm und damit die Klebefläche verlängern.

Zu Werkzeugen: Ich hab auch noch für bestimmt 50 Bolzen unvollständige Restmaterialien hier rumfliegen...

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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#5
Zitat:Wie dick soll denn die GFK-Platte sein? Vernünftig wären 1-2 mm um sie nach Inas Vorschlag verkleben zu können. Ob das dann immer noch stabiler als Pappe ist?
Mit entsprechend feinem Gewebe - auf jeden Fall stabiler. Allerdings weiß ich nicht, wo man die beziehen könnte... war nur so ne Idee.

Zitat:Hartschaumstoff hab ich bisher nur als 3mm Variante gesehen und wäre auch teurer.
Grob gerechnet 5 Cent pro Bolzen, wäre mMn akzeptabel, wenn sich das Zeug gut verarbeiten lässt.
Ansonsten, vielleicht tatsächlich sogar die Pappe belassen.
Ggf. könnten wir mal einen Extrembelastungsfall testen: 100 Schuss auf kurze Distanz vor ein festes Hinderniss und den Bolzen danach sezieren - wenn dann dabei nichts durchgeschlagen ist, wo dann???

Zitat:Durch die Schraube am Kopf (die gerade mal ein paar Cent Mehrkosten und vielleicht 1 Minute Mehraufwand ausmacht) habe ich schon 15 Bolzen retten können! Ich würde diese Konstruktion auf jeden Fall belassen.
Klar, belassen!
Ich entnehme Deiner Aussage auch, dass wir noch keinen Bolzenbruch an genau dieser Schraubstelle hatten - korrekt? -; spricht ebenfalls pro Schraube.


Zitat: dickes Rundholz um 1 cm und damit die Klebefläche verlängern.
OK.
Sag mir am besten welche Stärke und welche Bohrung, dann könnte ich schon mal eine Bohrhalterung vorbereiten. (Evtl. auch schonmal welche bohren.)

Schrumpfschlauch sollten wir dann mal zumindest testen.
Wer hat/besorgt da Testmaterial? (Ich habe damit noch nie gearbeitet...)


Übrigens: Wo liegen derzeit eigentlich unsere Kosten pro Bolzen?
 .  
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#6
sts schrieb:
Zitat:Durch die Schraube am Kopf (die gerade mal ein paar Cent Mehrkosten und vielleicht 1 Minute Mehraufwand ausmacht) habe ich schon 15 Bolzen retten können! Ich würde diese Konstruktion auf jeden Fall belassen.
Klar, belassen!
Ich entnehme Deiner Aussage auch, dass wir noch keinen Bolzenbruch an genau dieser Schraubstelle hatten - korrekt? -; spricht ebenfalls pro Schraube.

Wir hatten genau einen Bruch bei der Schraube: Der allererste Bolzen, den ich als Modell produziert hatte, ist oben kaputt gegangen, da ich die Bohrung zu weit oben hatte...

sts schrieb:
Zitat: dickes Rundholz um 1 cm und damit die Klebefläche verlängern.
OK.
Sag mir am besten welche Stärke und welche Bohrung, dann könnte ich schon mal eine Bohrhalterung vorbereiten. (Evtl. auch schonmal welche bohren.)


Der Schaft hat einen Durchmesser von 8 mm. Gibt es beim Bauhaus als 1 m - Buchenholzrundstab.
Das dicke Rundholz hat einen Durchmesser von 14 mm (wir nehmen jetzt besser 16 mm) . Gibt es ebenfalls als 1m - Buchenholzrundstab.

Das dicke Holzstück war bisher 4 cm lang (sollte nun 4,5 oder 5 cm haben) und hatte für den Schaft eine 8 mm durchmessende und 3 cm tiefe Bohrung (sollte nun 3,5 oder 4 cm sein).

sts schrieb:Übrigens: Wo liegen derzeit eigentlich unsere Kosten pro Bolzen?

(Stand 2004 mit Modifikation)
Sounders-Fletchkleber 4,20 €/200 Flechtes 0,04 €/2 Flechtes
Fletches 5,00 €/100 Stk 0,10 €/2 Stk
Buchenrundholz 16mm 1,55 €/1m 0,05 €/5cm
Buchenrundholz 8mm 0,89 €/1m 0,30 €/33cm
Rohrisolierung 20/15 2,05 €/1m 0,05 €/2cm
Rohrisolierung 13/15 0,65 €/1m 0,01 €/2cm
Pappe - -
Waffenschaumstoff 10mm 7,99 €/150 Stk 0,05 €/1 Stk
Waffenschaumstoff 6mm 5,99 €/150 Stk 0,04 €/1 Stk
Schaumstoff 20mm - -
Schraube M3x18mm 2,50 €/100 Stk 0,02 €/1 Stk
Mutter M3 3,70 €/100 Stk 0,04 €/1 Stk

(Farbe, Kleber, Tape nicht vergessen)

Gesamt: ca. 0,70 €/1 Stk

Mach nen Euro draus, dann hast du vermutlich den heutigen Preis.

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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#7
Kauft Euch mal die aktuelle Larpzeit. Wenn man sich mal anschaut wie streng die die Kaufpfeile von IDV und Hammerkunst getestet haben, möchte ich nicht wissen, wie unsere Bolzen da abgeschnitten hätten. Der Selbstbaupfeiltest kommt leider erst nächstes Heft. Allerdings haben sie bereits ein paar Hinweise beim Bau von Selbstbaupfeilen gegeben. Pappe als Druckverteiler ist da z.B. ziemlich ungeeignet.

Ich kann mir auch vorstellen, dass diese Tests ein bisschen das Maß beim Waffencheck beeinflussen werden. Es gibt ja nichts vergleichbares und die sind aussagekräftiger als jemand anderem auf den Hintern zu schießen.
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#8
Also die Pappe, die wir verwenden ist kein Druckverteiler, sondern dient nur als Durchschlagschutz.
Druckverteilend wirkt die Schaftaufnahme (8 auf 16mm), allerdings weis ich nicht, ob das einen messbaren Druckverteilungseffekt hat.

Der Druck wird z.Zt. aufgefangen von dem weichen und dem Waffenschaumstoff, ob das ausreichend ist können wir ja mal testen. Bei unseren Armbrüsten könnte eine weitere Maßnahme zur Druckreduzierung unnötig sein.

Die Test können wir mit Stempelfarbe oder Pulver und Papier und/oder mit diesem Floristenplatten durchführen. Bei Papier ist m.E. leichter erkennbar, ob sich der Bolzen durchdrückt.
Gruß
Jörg Schwarz
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#9
Eine Anmerkung, die mir egrade wieder eingefallen ist:

Nach dem wir die erste Generation Bolzen hergestellt hatten,. hatten Volker, Ina und ich die Bolzen mit Inas Pfeilen verglichen und festgestellt, dass der weiche Schaumstoff viel dünner bei unseren Bolzen war.
Subjektiv hatten wir auch den Eindruck, dass sie zu hart waren.

Das sind alles Punkte, die man noch einmal überdenken sollte.

Ich halte die Bolzen auf jeden Fall für verbesserungswürdig/-nötig.

Über die Art der Verbesserung kann man natürlich diskutieren. Die Pappe wäre aber das erste was ich austauschen würde. Wir packen in unsere Schwerter ja auch keine Pappe an die Spitze.
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#10
Hat vielleich jemand mal einen alten Bolzen zerschnitten, eventuell, nachdem er mit dem Hammer von hinten auf den Schaft geschlagen hat?
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#11
Das können wir ja nachholen Wink
Von Beruf: Allzweckelfe... Jeder sollte eine haben!

Ariennas Webseite: http://www.arienna.de

Muh?

Die Axt im Haus ist der erste Schritt zur Besserung.
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#12
Thalian schrieb:Über die Art der Verbesserung kann man natürlich diskutieren. Die Pappe wäre aber das erste was ich austauschen würde. Wir packen in unsere Schwerter ja auch keine Pappe an die Spitze.

Die Belastungen sind m.E. nicht zu vergleichen.

Wir sollten zuerst ein paar Test machen, bevor wir hier weiter rumraten.

Ich werde sowohl einen Bolzen mit dem Hammer bearbeiten, als auch einen Beschußtest durchführen. Ein paar andere Leute sollten das auch tun und dann vergleichen wir mal die Ergebnisse.

Wenn das für diese Saison noch was werden soll, dann sollten wir schnell machen, um auf dem Treffen schon basteln zu können.
Gruß
Jörg Schwarz
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#13
Das mit dem Hammertest sollten wir besser mit kaputten Bolzen auf dem Treffen machen. Dabei sind die Bolzen in einer Form beschädigt, die trotzdem den Test zulassen. Wir können ja trotzdem schon Bolzen bauen und dann nach dem Test die Druckverteilerwahl ändern. Die Produktion der Teile ist ja auch aufwändig.

Auch wenn die Bolzen billig sind, sollte nicht ihre Produktionszeit vergessen werden.

Und was die ganzen Tests angeht: Meiner Meinung sind die einfach nur dazu da, um alle (besonders die SL) davon zu überzeugen, dass die gekauften Bolzen zu bevorzugen und die selbstgebauten auszuschließen sind. Für mich ist das exakt dasselbe, wie ein Test, bei dem die von der Industrie gebackenen Kuchen im Vergleich zu selbstgebackenen oder vom Bäcker gebackenen Kuchen als besser, sicherer und gesünder dargestelt werden und hinten herum durch den Test alle dazu zu zwingen, nur noch den industriell gebackenen Kuchen zu kaufen.

Wurde jemals jemand von einem vorher als nicht defekt geprüften, selbstgebauten Bolzen, der korrekt abgefeuert wurde, verletzt? Ich kenne umgekehrt aber einen Fall, wo jemand von einem IDV-Pfeil einen fetten Bluterguss im Gesicht abbekommen hat, weil der Druckverteiler des Pfeiles beim Aufprall abgebrochen war (erste IDV-Baureihe).

Ich für meinen Teil lasse mich niemals von meinem Bau- und Konstruktionsspaß abhalten und lasse eher meine Armbrust zu Hause, als dass ich auch nur einen Cent für etwas ausgebe, was ich auch slebst leicht bauen könnte und wo ich nicht einsehe, zu viel Geld dafür auszugeben. Ich lasse mich vielleicht für eine sicherere Bauweise überzeugen, aber ich lasse mir das Bauen nicht verbieten. Auch wenn ich dafür eigene Cons ausrichten müsste...

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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#14
Deinen Beitrag halte ich für sehr problematisch!

Es geht hier um Sicherheitsfragen.

Ich für meinen Teil glaube, dass ein selbstgebauter Pfeil ein wesentlich höheres Risiko bedeutet, da niemand genau weiß, wie der gebaut wurde.

Hast Du schon einmal einen Pfeil mitten ins Auge bekommen? Ich schon! Ich war froh, dass das Ding sicher war. Der Pfeil kam aus 7m Entfernung.

Was ist, wenn das Ding nur eine Pappscheibe besitzt und der Schaft durchkommt? Ende mit dem Auge!

Wir schießen "absichtlich" mit den Dingern auf Menschen! Und Du willst dann vor dem Gericht erklären, dass bloß eine Pappscheibe das verhindern sollte???

Jemand hatte auf dem New Order 2003 einen Pfeil eingesammelt, der komplett aus weichem Schaumstoff ohne Durchschlagschutz bestand. Mit dem hat der Besitzer geschossen!!! Der war aber mit Sicherheit nicht durch den Waffencheck gegangen.

Bei Sicherheit hört Geiz auf.

BEdnekt bei Euren Tests, dass wir nicht nur einmal schießen. Wie häufig kontrolliert ihr eigentlich eure Bolzen vor dem Schuß? Die Pappe leidet bei jeder Belastung. Selbst Druck in der zu engen Tasche kann die mit Sicherheit verformen. Pappe die einmal geknickt ist, kannste vergessen.
Bei wievielen Bolzen weisst Du, dass da keiner draufgetreten ist?
Die musst Du alle aussortieren, wegen der Pappe.

Die Pappe ist billig, macht sie aber mit Sicherheit nicht haltbar.


Zum Larpzeit-Test:
Lies Dir den Test richtig durch, bevor Du so etwas unterstellst.
Da ist überhaupt kein Freifahrtschein für Kaufpfeile drin.
Die C04 Pfeile von IDV sind schlecht weggekommen. Die J05 eher ein gehtso-gut und die M06 und Hammerkunstpfeile gut.

Allerdings hätte der C04 sicher die meisten Selbstbaupfeile geschlagen. Am Ende gab es vorab schon einmal ein paar Tipps für Selbstbaupfeile. Die sollte man auf jeden Fall beachten.
Die Larpzeit hat zumindest getestet und ist über das Level "da passiert schon nichts" heraus.
In dem Level stecken wir aber.
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#15
Wobei jetzt immer noch konstruktive und machbare Vorschläge zum Material für den Durchschlagschutz und die Druckverteilung fehlen. Smile
Gruß
Jörg Schwarz
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#16
Da ich mich hauptsächlich auf die Erkenntnisse der aktuellen Larpzeit beziehe, dachte ich den Test hätte mal einer gelesen: Wink


S. 59 rechts oben:
Vorgriff auf die Larpzeit #12
- Unbedingt Spitzensicherung mit Lastverteiler verwenden
- Lastverteiler nicht aus weiche bzw. leicht brüchigem Holz verwenden
- Kein Aufnageln des Lastverteilers von der Spitze aus
- Kein Billigholz-Schaft aus dem Baumarkt verwenden
- Die Bauanleitung Larpzeit #1 mit dem Holzklotz (Buche verwenden) kann empfohlen werden

Ausführlicher wird das in Larpzeit #12 behandelt. Da die aber erst im Juli rauskommt, sollten wir uns nochmal die Bauanleitung aus Larpzeit #1 anschauen.

Als Alternative zur Pape würde mir spontan Leder einfallen:
In Euren Parpschwertern ist ja auch Leder statt Pappe drin oder?
Ist mit Sicherheit langlebiger als Pappe und verliert sicher nicht so schnell seine Eigenschaften, wenn das Ding belastet wird.
Nachteil: Wird sicherlich etwas teurer dadurch. Im Lederhaus in Duisburg gibt es allerdings immer Lederreste in ausreichender Menge (Es gibt da einen Kilopreis, den ich jetzt nicht mehr auswendig weiß). Da wir dafür aber kein Rüstungsleder brauchen, sollte das nicht zu teuer sein.

Es mag aber sein, dass einem noch etwas viel besseres einfällt als Leder. Der sollte das dann aber hier schreiben.


Abschließend noch ein Zitat aus dem Fazit des Pfeiltests:

"... wenngleich die Serie C04 bei hohen Belastungen Schwächen zeigt, die jedoch im Vergleich zu "gewöhnlichen" Selbstbaupfeilen (siehe Ausgabe #12) vernachlässigt werden können."

Die Larpzeit gibt auch noch den Hinweis, dass die Sicherheitsgefahr Nummer 2 immer der Liverollenspieler ist, der die Waffe benutzt. Man soll daher seinen Pfeil und Bogen kennen, bevor man ihn benutzt.
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#17
Leder ist zwar widerstandsfähiger aber auch weicher als Pappe. Die Klebefläche verringert sich bei einem Aufprall und kann sich lösen oder der Holzklotz im Kopf vom Leder rutschen. Plastik bricht, wenn es zu hart und dünn ist. Meier Meinung nach ist Pappe bisher die beste Lösung. Es ist nur durch Feutichtgkeit bedroht, die aber bei der Tapeverschließung nicht eindringen kann. Ausserdem trocknet das auch wieder. Man müsste wirklich Tests machen. Aber wir benutzen die Dinger schon lange genug, um sagen zu können, dass die Pappe gut genug ist.

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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#18
In einer der Larpzeiten ist doch ein recht guter Test für Pfeile beschrieben....

Kohlepapier und weißes Blatt Papier in einen Umschlag, den an eine Holzwand gehängt und Bolzen/Pfeil aus etwa 2 - 2,5 m Entfernung auf den Umschlag abfeuern. Der Abdruck des Pfeils auuf dem Papier lässt gut darauf schließen, wie gut eure Pfeile den Druck verteilen. ch habe als Durchschlagschutz auch schon etwas dickere Teichfolie gesehen (ca 3 mm). Das funktioniert ganz gut.

Gruß

Flo
Der Tod ist allgemeiner als das Leben......
jeder stirbt, aber nicht jeder lebt.
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#19
@Tremor
Wieviele hast Du denn schon aufgeschnitten, um Deine Aussage zu überprüfen?

Pappe ist anfällig gegen knicken. Ein Tritt auf den Kopf, eine Tasche auf dem Kopf, pressen im Kofferraum kann die doch schon kaputt machen und untauglich machen.
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#20
Thalian schrieb:@Tremor
Wieviele hast Du denn schon aufgeschnitten, um Deine Aussage zu überprüfen?

Pappe ist anfällig gegen knicken. Ein Tritt auf den Kopf, eine Tasche auf dem Kopf, pressen im Kofferraum kann die doch schon kaputt machen und untauglich machen.

OK.

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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