Kalte Herzen, 14.3. - 16.3.
#20
Ja, da möchte ich mal was zum Con "Kalte Herzen" sagen:

Plot:

Ein sehr schöner stimmiger Plot, mit sehr guter Beschreibung. Man konnte mitsamt der Hintergrundinformation hervorragend ins Spiel finden und sich vorstellen, was wie wo warum passierte. Ich fühlte mich sehr wohl und dazu haben alle wunderbar dazu beigetragen. Vielen Dank.

Location:

Der Wald war wunderschön. Mich hat es keineswegs gestört, mehrfach dieselbe Strecke gelaufen zu sein, zumal spieltechnisch die Wegwiederholung auch zum IT-Wissen zählte und dazu beigetragen hat, dass man sich ein Bild von der Gegend machen konnte. Ich war dann sehr überrascht, dass es da dennoch geheime Ecken gab, wo sich eine Räuberbande verstecken konnte. Echt toll! Vor allem die Felsen!

Die Anreise fand ich auch wunderbar, zumal ich motiviert durch die Ankündigung zum ersten Mal auf einem Con 80% aller Dinge zu einer richtigen Anreise dabei hatte!

Die Hütten waren in Ordnung. Jeder hat seine Ecke gefunden und der Vorraum, sowie die Terrasse hat das Gemeinschaftsgefühl der Hüttengruppen gestärkt. Man fühlte sich irgendwie zu Hause. Die sanitären Einrichtungen waren super und vor allem geräumig. Die Hütten zu wischen war erwartet und in Ordnung. Die Betten waren durchgelegen, was mich aber nicht gestört hat, da ich wunderbar geschlafen habe.

Die Feuerwehrübung fand ich OK, da man sich ebenfalls "verkleidete". Die waren in ihren Anzügen so fremdartig, dass man sie hervorragend ignorieren konnte. Die Meute Feuerwehrmänner vor dem Haupthaus hat sich genügend im Hintergrund gehalten.

SL:

Es ist immer wieder wunderbar, wenn das Konzept der mitspielenden SL funktioniert. Ihr habt das großartig gemacht. Wenn dann was über die Funke kam, hat man halt weg gehört. Ich wünschte, jeder Con könnte mit solchen SLs ausgestattet sein. Echtes Daumen hoch! Ach: Und gute Besserung an dich, Thanatos!

Orga:

Alles Bestens, da man vor allen Unwägbarkeiten schriftlich gewarnt war. Einzig schade fand ich, dass es kein Konzept der Taverne gab. Man mußte sich durchweg alleine organisieren. Zuletzt hat das abschließende "Festessen" das Manko aber wieder wettgemacht.

GSC/SC:

Hervorragendes Spiel. Ich habe mich aufgrund meiner Rolle als Kopfgeldjäger bewußt zurückgehalten und konnte somit Beobachtungen des Spiel, der Gespräche und der sich aufbauenden Spannungen zwischen den Ilumin und dem Grafen Falk erfreuen. Es gab fast eine Eskalation, als sich die Iluminer gegen dem Befehl des Grafen alleine mit der Bärentatze auf Räuberjagd gemacht haben.

Die Dorfbewohner haben sich wie erwartet still im Hintergrund aufgehalten und haben beobachtet, was der hohe Herr und seine Getreuen nun gegen das Böse zu tun gedachten. Ihren Geschichten über die Geschehnisse zu lauschen, wenn es gerade mal etwas ruhiger wurde, half vieles zu verstehen und darauf zu reagieren. Das ich mich als Kopfgeldjäger nicht mit argwöhnischen Dorfbewohner unterhalten konnte, ist ja recht eindeutig aufgrund der Randgruppeneigenschaft dieses Berufsstandes erklärlich. Trotzdem haben sie es geschafft, immer wieder auf die Mißstände hinzuweisen. Einzig schade fand ich, dass man sie nur selten einzeln antraf, um mit ihnen mal auch ausserhalb der Ansammlungshotspots zu sprechen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass man sie nicht so gut von den Spielern unterscheiden konnte, da sie sich selten vorgestellt haben und sich nicht mit allen Neuankömmlingen mal unterhalten haben.

Es tat mir OT sehr leid, dass ich aufgrund meines IT-Char-Konzeptes nicht mehr "Kultur" aufbringen konnte, um mal auch ohne finanzielle Entlohnung der aufopferungsvollen und schwierigen Rettung der verlorenen Seelen beizutragen. Da hatte ich mehr auf die Zwölfgöttergläubigkeit der Mitstreiter gehofft.

Die Großwildjagd/Kopfgeldjagd war sehr gut umsetzbar, obschon wir feststellen mußten, dass die Mitstreiter sehr schnell beim Abmessern waren und wir keine der Prämien lebend fassen konnten. Selbst mein Vorstoß, wenigstens einen zu retten, wurde vom unverständlich wütenden Mob zerschmettert. Das zeigte mir, dass auch die Dorfbewohner von Nagrachs Hauch umfangen waren und lieber Selbstjustiz und damit Selbstverdammnis ausüben wollten, als dem praiosgefälligen Urteil der Obrigkeit zu gehorchen. Der Delinquent hatte ja auch selbst noch darauf hingewiesen und wurde blind und taub ignoriert! Dem Grafen blieb nichts anderes übrig, als den Mob gewähren zu lassen. Schade eigentlich.

Etwas schade fand ich auch, dass die leider oft viel zu schnell getöteten Räuber keine diebbaren Güter dabei hatten. Nach meiner ersten Untersuchung einer Leiche, bemerkte ich, dass die NSCs verständlich viel privaten OT-Krams bei sich hatten. Darauf bin ich dazu übergegangen, sie nach plotrelevantem/diebbaren zu fragen, anstelle ihre Körper OT zu betatschten. Ich hätte persönlich auch was dagegen. Viele Mitstreiter hatten mehr die offensichtlichen Ziele ihrer Mission als das spieltechnische relevante Untersuchen der Leichen im Sinn: So erst hätte man hier und da Dämonenmale und wichtige Hinweise auf Spuren und Hinweise bekommen können. Auch die Unterkunft der Räuber hat diverse Hinweise gegeben, wenn man mal näher hingeschaut und sich auch in der Nähe umgeschaut hätte: bspw. einen blutigen Verbandshaufen unter Blättern versteckt, spezifische Werkzeuge, Ritualgegenstände... Alles schön dezent inszeniert, ebenso wie die echt funktionierende Blutspurensuche! Hut ab!

Hervorragend fand ich auch das Spieler-Spiel um die Dämonenverfluchung. Mit nur wenigen Worten und Aktionen konnte man schnell herausfinden, was Sache war: Die Ifirnsheilung betraf nur von Nagrach/Eisleichen angerichtete Wunden, aber nicht direkt eine Verfluchung durch einen Dämon aus einer anderen Domäne. Erst das resolute Einschreiten des Magiers mittels Pentagramma und der Hexe mit ihrem Feuerbann konnte den Azzitai-ähnlichen Feuerliliendämon von dem Verfluchten lösen. Lustig fand ich das witzelnde Unverständnis-Spiel Beistehender, die erst nach einer Verbrennung durch das Dämonenmal auf die Ernsthaftigkeit der Situation reagierten und halfen.

Ich könnte noch viel mehr von coolen Situationen erzählen, aber genug.

Rundherum fand ich den Con gut gelungen und würde gerne an einer Fortsetzung teilhaben!

Geschützmeister: "Wie?! Ihr trefft den Scharfschützen auf dem Turm mit euren Pfeilen nicht?! Dann laßt mich mal ran..."
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Kalte Herzen, 14.3. - 16.3. - von Thanatos - 11.01.2014, 16:15
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