Also ich finde den ganzen Pseudomittelalter-Mitgröl-Kram eher uninteressant bis störend. Ich verstehe, dass es da eine Zielgruppe gibt, die das Gemeinsam-am-Lagerfeuer-Lieder-singen-Feeling schätzt und irgendwie ins LARP übertragen will, ich verstehe auch dass der/die gemeine LARP-Barde/in da auch was für im Repertoire haben will.
Aber nicht nur Nachfrage schafft Angebot, sondern auch Angebot Nachfrage - will sagen: man muss nicht alles spielen, was das Publikum will. (Mir persönlich soll die Hand abfaulen, wenn ich jemals "Yesterday" öffentlich spiele !). Lieber das spielen, was man selber mag.
Zurück zum Thema LARP: Ich habe ja schon Etuden genannt. Prinzipiell kann der/die des Notenlesens leidlich Kundige (ich gehöre leider nicht dazu, aber meine Frau) sich so ziemlich jedes Lehrbuch für klassische oder romantische Gitarre schnappen (ich empfehle bedenkenlos alles vom Voggenreiter Verlag) und etwa die Hälfte des Inhalts wird irgendwie LARP-tauglich sein, jedenfalls tauglicher als der Streuner-Kram oder ein in Schrammel-4/4-Takt gepresstes Volkslied. Ich bin ja nicht viel auf LARPS oder ähnlichen Veranstaltungen, aber die Versionen von "Geyers schwarzer Haufen" die ich so gehört habe.... Urks, da lief's mir doch kalt den Rücken runter.
Besonders hingegen schätze ich die Leute, die fünf oder sechs Akkordmuster drauf haben (die zwei üblichsten Verdächtigen habe ich ja schon genannt) und sich je nach Situation einen hübschen Text dazu ausdenken. Die im Vlad-Rückblick von Cartefius genannte Ballade wäre tatsächlich eine cooooole Sache gewesen. Da kann man dann zwar nicht mitsingen/-grölen, aber das ist in meinen Ohren kein Nachteil.
Wer dann noch einen Basslauf oder ein einfaches Picking dazu hinbekommt, kann eigentlich nicht mehr viel falsch machen. Für meinen persönlichen LARP-Musikgeschmack.
Ach, und wenn es doch Irgendwie-Folk sein soll: Antiquarisch "Das kleine dicke Liederbuch" ergattern. Das mit dem roten Leineneinband. Only Liederbuch you'll ever need, finde ich. (EDIT: Gerade nachgesehen - kostet so um die 20 Euro.)
Liebe Grüße,
H.
Aber nicht nur Nachfrage schafft Angebot, sondern auch Angebot Nachfrage - will sagen: man muss nicht alles spielen, was das Publikum will. (Mir persönlich soll die Hand abfaulen, wenn ich jemals "Yesterday" öffentlich spiele !). Lieber das spielen, was man selber mag.
Zurück zum Thema LARP: Ich habe ja schon Etuden genannt. Prinzipiell kann der/die des Notenlesens leidlich Kundige (ich gehöre leider nicht dazu, aber meine Frau) sich so ziemlich jedes Lehrbuch für klassische oder romantische Gitarre schnappen (ich empfehle bedenkenlos alles vom Voggenreiter Verlag) und etwa die Hälfte des Inhalts wird irgendwie LARP-tauglich sein, jedenfalls tauglicher als der Streuner-Kram oder ein in Schrammel-4/4-Takt gepresstes Volkslied. Ich bin ja nicht viel auf LARPS oder ähnlichen Veranstaltungen, aber die Versionen von "Geyers schwarzer Haufen" die ich so gehört habe.... Urks, da lief's mir doch kalt den Rücken runter.
Besonders hingegen schätze ich die Leute, die fünf oder sechs Akkordmuster drauf haben (die zwei üblichsten Verdächtigen habe ich ja schon genannt) und sich je nach Situation einen hübschen Text dazu ausdenken. Die im Vlad-Rückblick von Cartefius genannte Ballade wäre tatsächlich eine cooooole Sache gewesen. Da kann man dann zwar nicht mitsingen/-grölen, aber das ist in meinen Ohren kein Nachteil.
Wer dann noch einen Basslauf oder ein einfaches Picking dazu hinbekommt, kann eigentlich nicht mehr viel falsch machen. Für meinen persönlichen LARP-Musikgeschmack.
Ach, und wenn es doch Irgendwie-Folk sein soll: Antiquarisch "Das kleine dicke Liederbuch" ergattern. Das mit dem roten Leineneinband. Only Liederbuch you'll ever need, finde ich. (EDIT: Gerade nachgesehen - kostet so um die 20 Euro.)
Liebe Grüße,
H.
Wenn ich realistisch bin, geh' ich nicht raus. Wenn ich realistisch bin verlass' ich grundsätzlich nicht das Haus! - Die Sterne, "Wenn ich realistisch bin".