Kritik am neuen System
#1
Auch hier mein Aufruf zu Eurer Mitarbeit:

Wir würden gerne ein eigenes DSA-LARP-Erschaffungssystem zu den eventuell dann erweiterten Regeln auf der Homepage schreiben, deshalb auch hier ein paar Fragen:

-Wie genau muss eine Konvertierung von Tischcharakteren erfolgen?
-Welche Eigenschaften/Vorteile/Nachteile/Sonderfertigkeiten sollten nur/nicht in DKWDDK?
-Welche Eigenschaften/Vorteile/Nachteile/Sonderfertigkeiten gehören unbedingt zu einer Charaktererschaffung?
-Sollen Rasse/Kultur/Profession berücksichtigt sein, oder reicht es, sich bei der Konvertierung die entsprechenden LARP-Vor- und -Nachteile zu kaufen?
-Brauchen wir ein Erfahrungspunktesystem (z.B. Contage) oder reicht es, wie bisher eine ungefähre Erfahrungsstufe für den Con anzugeben?
-Sollten größere Gruppen ihre Generierungspunkte teilen können, um so z.B. einen mächtigeren Charakter mit seinen Dienern selbst bei niedrigstufigen Cons generieren zu können?
-Sonstige Anmerkungen?

V.
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#2
Zitat:-Wie genau muss eine Konvertierung von Tischcharakteren erfolgen?
Ich würde den Leuten möglichst viel Freiheit lassen, jedoch explizit darauf hinweisen, welchen Einschränkungen sie später unterlegen sind (so dass z.B nicht jeder Spruch benutzt werden kann bzw. nicht jede Sonderfertigkeit berücksichtig werden kann). Auf jedenfall sollte man den Char auf einen rollenspielerischen Aspekt hin generieren und nicht auf Werte-Optimierung setzen. Also sollten die Bögen/Helden nur auf Stimmigkeit untersucht werden. Extremen PG kann der SL ja immernoch einen Riegel vorschieben. Also: Generierung nur, um einen rollenspielerischen Rahmen (mit ein paar Regeln) für seinen Char zu haben.

Zitat:-Welche Eigenschaften/Vorteile/Nachteile/Sonderfertigkeiten sollten nur/nicht in DKWDDK?
Handwerkstalente können wohl Ausnahmslos als DKWDDK behandelt werden (Abrichten wird da sicher lustig). Wissenstalente machen als DKWDDK auch Sinn (und im zweifelsfall kann der SL ja immernoch einen kurzen Tipp anhand des TaW geben). Und auch wenn ein Spieler über eine Sternenkonstellation Bescheid weiß, so muss er immernoch bemessen, ob sein Held dieses Wissen auch hat (~ TaW). Bei Kampftalenten kann ich als LARP Neuling leider nicht viel zu sagen, sry. Gesellschaft sollte vielleicht darauf hingewiesen werden, dass der betreffende Held eine betörende Schönheit ist...?!
Zitat:-Sollen Rasse/Kultur/Profession berücksichtigt sein, oder reicht es, sich bei der Konvertierung die entsprechenden LARP-Vor- und -Nachteile zu kaufen?
Diese Tiefe bei LARP Chars gibt ja eigentlich die Generierung. Mir geht es zumeist so, dass sich der Char während der Generierung am meisten entwickelt und mir während der Generierung noch viele Einfälle kommen. Zumahl ist die Kultur gerade bei DSA sehr wichtig: Es ist schon ein Unterschied ob man nun Novadi, Nivese oder Nostrier ist, gerade vom rollenspielerischen Aspekt her Wink
Zitat:-Brauchen wir ein Erfahrungspunktesystem (z.B. Contage) oder reicht es, wie bisher eine ungefähre Erfahrungsstufe für den Con anzugeben?
Da DSA ja ein freies Generierungssystem ist (also Bausteinprinzip), kann jeder mit seiner Erfahrung machen was er will, also sind die Chars auch bei gleichen Erfahrungspunkten sehr unterschiedlich. Aber da oft für ein stimmiges Konzept mal mehr, mal weniger gebraucht werden, würde ich nur eine grobe Stufe vorgeben (und auf jeden Fall ein Stufenlimit).
Zitat: Sollten größere Gruppen ihre Generierungspunkte teilen können, um so z.B. einen mächtigeren Charakter mit seinen Dienern selbst bei niedrigstufigen Cons generieren zu können?
Eine sehr interessante Idee... kann man machen, muss man wohl nicht Smile Wenn es nicht zuviel Unterschied (bzw. Spielgleichgewicht-Differenz) ist.
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#3
VolkoV schrieb:-Sollten größere Gruppen ihre Generierungspunkte teilen können, um so z.B. einen mächtigeren Charakter mit seinen Dienern selbst bei niedrigstufigen Cons generieren zu können?

Halt ich auch für interessant - für noch interessanter sogar der tatsächliche Fall, wenn (und wie!) es von Spielern umgesetzt wird. Wink
Allerdings würde ich das ganze, um Missbrauch vorzubeugen, begrenzen; etwa in der Form, dass 1 Charakter max. 1 Stufe abgeben darf und dass nach Dahinscheiden des abgebenden Chars (SL-Entscheid) der Begünstigte ggf. auch wieder die GPs verliert.
 .  
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#4
Zitat:Handwerkstalente können wohl Ausnahmslos als DKWDDK behandelt werden (Abrichten wird da sicher lustig).
Würde ich differenziert sehen.
Meiner Meinung nach sollte jemand der etwas besonders gut können möchte, dieses natürlich darstellen können, andererseits sollte auch schon ein hoher Wert vorhanden sein, will der Charakter was Besonderes leisten, z.B. eine mächtige Waffe schmieden, einen magischen Trank brauen oder eine Gliedmaße wieder annähen.
Zudem gibt es LARP-technisch extrem wichtige Handwerkstalente wie Heilkunde, Waffe-/Rüstung reparieren oder Tränke brauen, wogegen Abrichten, Braukunde oder Fahrzeug lenken eher als Exoten zu betrachten sind. Vielleicht sollte man da etwas unterscheiden?
 .  
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#5
Zu den Handwerkstalenten würde ich gerne ein paar typische Larpregeln einwerfen.
Bei Rüstungsreparieren wird das häufig so gehandhabt, dass jeder der entsprechendes Werkzeug hat (Kettenringe + Zangen, Metall + Hammer, Leder...) Rüstungen reparieren kann, aber nur sehr langsam. Erst durch einen entsprechenden Skill kann er das ganze in adäquater Zeit, steigerbar durch höheren EP-Einsatz.
Bei Heilkunde handhaben wir das so, dass jeder eine Wunde abbinden kann so dass niemand verblutet, zum effektiven Heilen gehört aber mehr.
Trankkunde/Alchemie/Kräuterkunde sollte man ohne Fertigkeiten gar nicht können.
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#6
Ich hoffe es ist nicht unverschämt, wenn ich vorschlage einfach ein bekanntes Charaktersystem zu benutzen.
Ehrlich gesagt bin ich neu in der DSA-Larpszene, obwohl ich schon seit 5 Jahren larpe. Ich habe jetzt meinen Char für eine DSA wieder bei 0 anfangen lassen und habe den Nostria-Generator benutzt. Ich gebe zu, dass er mir nicht besonders gefällt, aber ich denke, wenn man schon reines DSA-Larp macht wäre es sinnvoll sich auf ein Regelwerk zu einigen.

Das soll jetzt keine Kritik sein, sondern ein Vorschlag. Ich muss allerdings dabei sagen, dass ich eine ganz andere Mentalität habe als die meisten DSA-Larper, so kam es mir zumindest auf meiner ersten reinen DSA-Con "Finsterkamm" vor. Oder gehört das für die meisten DSA-Spieler dazu, für jede Con einen neuen Char zu erstellen?

Um ehrlich zu sein würde ich eigentlich vorschlagen, mich an Dragon-Sys oder Silbermond zu wenden, weil diese beiden Regelwerke die am besten Larperprobten sind, auch wenn auch die noch bei weitem nicht ausgereift sind...
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#7
Das nicht jeder jedes Talent einfach so können soll, hat den Sinn, dass Spieler zusammenarbeiten müssen. Durch eine große Spezialisierung der einzelnen Charaktere kann man hoffentlich die Anzahl der eierlegenden Wollmilchsäue unter den Spielern ein wenig verringern.

Das Erstellen von Charakteren eigens für einen Con macht in der Tat den Reiz für viele DSA-LARPer aus. Das ist auch der Grund, der für uns gegen die meisten hier genannten "Konkurrenz"-Systeme spricht: Wir passen lieber den Charakter dem Plot an und nicht umgekehrt.
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