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RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Thalian - 27.08.2007

@Björn
Steht doch alles im Codex Albyricus! Hast Du den etwa nicht gelesen???


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - VolkoV - 28.08.2007

Im Übrigen stehe ich hier auf Björns Seite. Spieler, die mich nerven, werden nicht von mir belohnt... Stephan postuliert im Grunde genommen im Eröffnungsthread, die "einzigen zwei Regeln die ein LARP braucht". Diese sind leider Idealvorstellung, funktionieren nicht in der Realität und erinnern an das aufklärerische "Die Freiheit geht soweit, dass die Freiheit eines anderen nicht beeinflusst wird." auch hier fehlt der Punkt, was man macht, wenn einer gegen diese Regel verstößt.

Als Beispiel postuliere ich hier die einzigen zwei Sätze die ein sauberer Wald braucht: (1) Schmeiße keinen Müll in den Wald. (2) Wenn Du Müll im Wald findest, nehm ihn mit und entsorge ihn. Beides Selbstverständlichkeiten und eigentlich braucht man Regel 2 nur für eine Übergangszeit, bis alle Regel 1 verinnerlicht haben. Trotzdem ist der Wald voller Müll.

Es gibt immer Spieler, die im Rahmen der von der Orga gesetzten möglichen Grenzen einen unmöglichen Charakter bauen (sowohl vom Hintergrund her als auch von der Machtstufe). Die Konsequenz daraus zu ziehen, dass man als Orga keine Grenzen mehr setzen muss, halte ich für falsch, ganz im Gegenteil. Deshalb würde ich eher ein anderes Gesetz abwandeln: If someone is in your way, ask him to leave. If he doesn't leave, crush him


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Thalian - 28.08.2007

Aber warum muss ich die zwei Regeln nicht mehr beachten, nur weil einer gegen die zwei Regeln verstößt? In Deinem Waldbeispiel wäre es doch so: Nur weil jemand Müll in den Wald wirft, muss ich doch nicht aufhören Regel 1 und Regel 2 zu befolgen. Ich mach es halt besser als dieser.

Du hast recht, dass die Vorstellung "Alle spielen nach den Regeln" eine Idealvorstellung ist. Aber warum sagt das aus, dass man sie deswegen nicht anwenden sollte?


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - VolkoV - 28.08.2007

Weil ich nicht in einem verdreckten Wald spazieren möchte. Und weil ich eine Regel haben möchte, nach der ich den Schmutzfinken anschnauzen kann. Die beiden Regeln sind keine Regeln sondern eher eine Art FSK, und FSK wird immer dann eingeführt, wenn man sich vor richtigen Regeln fürchtet.


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Thalian - 28.08.2007

Du kannst den Schmutzfinken immer noch anschnauzen. In Bezug auf die 2 Larpregeln allerdings IT. Ich seh da immer noch kein Problem.
Und den verdreckten Wald wirst Du nicht beseitigen, dadurch, dass keiner den Wald aufräumt und Du auch Müll in den Wald schmeisst.

Die zwei Regeln widersprechen Deinem Wunsch nicht. Sie ergänzen ihn nur auf sinnvolle Weise.


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Björn - 28.08.2007

Hallo,

die zwei Regeln sind doch: "Spiele an aber erwarte keine Reaktion." und "Reagiere wenn du angespielt wirst."

In den von mir genannten Beispielen habe ich gegen Regel zwei verstoßen.

Am Beispiel des Kurses "Einführung in die Schildbaukunst": Um Regel zwei einzuhalten hätte ich zum einen mich auf das Spiel einlassen können, mich dabei aber wirklich blöd gefühlt oder als Charakter sagen können "Der Baum steht doch noch da, bist Du sicher, dass du dich beim Trank nicht vergriffen hast?" Das stellt ziemlich unmissverständlich dar, dass ich nicht mit Telling spielen möchte und gibt ihm zudem noch eine Möglichkeit zu erklären warum sein Charakter gesagt hat er habe den Baum gefällt "Mift schon wieder das Orientierungsgift getrunken."
Ich glaube aber nicht, dass das zu einer besseren Situation geführt hätte, eventuell wäre er noch angepisster gewesen.

Was hättet ihr denn in so einer Situation gemacht. Oder gebt mir doch mal Tipps, wie man ohne aus dem Spiel zu gehen und bei minimaler Beleidigung des Gegenübers aus solchen Situationen entkommt.

Liebe Grüße,

Björn


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - sts - 28.08.2007

Verdreckter Wald, schlechtes Larp-Spiel, zerbrochene Fensterscheiben: alles Ausprägungen des selben Phänomens.
Wo schon Müll liegt, wird eher noch mehr Müll hingeworfen; wo schon ein paar Fensterscheiben zerbrochen sind, werden leichterfertiger noch mehr eingeschlagen; wo schlecht gespielt wird, spielt man selber schlecht.

Aber: in einen sauberen Wald wirft man nicht so leichthin seinen Müll...
Also bringt es etwas, einen Wald, den man häufiger besuchen will, eventuell tatsächlich mal zu reinigen.

Wenn man also irgendwo / in irgendeiner Szene ist, wo - der eigenen Meinung - nach schlecht gespielt wird, bringt es absolut nichts, daraufhin selber nicht mehr mitzuspielen oder sogar selbst mit "schlechtem" Spiel zu antworten.

Spaß kann man nur haben, wenn man mitspielt. Mit etwas mehr Toleranz und Offenheit kann man häufiger irgendwo mitspielen.
Also: Spaß ist das, was ihr selber daraus macht.

Ich will hier definitiv kein Dogma aufstellen, sondern nur eine Anregung in eine bestimmte Richtung geben und mich gegen jedwelche absolutistischen LARP-Glaubensrichtungen stellen.
- Es gibt sicher immer ein paar Vollspacken™ mit denen man beim besten Willen nicht spielen kann/möchte, die zudem absolut beratungsresistent sind
- Regeln um alles das, was nicht dargestellt werden KANN (echte Wunden, Magie, besondere Objekte u.v.m.), zu reglementieren, halte ich für sehr sinnvoll und notwendig
- Auf Cons zu gehen, wo die meisten Leute möglichst nah an der eigenen Auffassung sind, ist natürlich immer am besten!
[@Björn: vielleicht gibt es ja Werwesen-Cons, auf denen Dutzende magische Katzenwesen toll zusammenspielen und einen Riesenspaß haben - es sei ihnen gegönnt!]


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Arienna - 28.08.2007

Ich wäre in einer solchen Situation einfach weggegangen oder hätte ihm erklärt, warum es nicht ratsam ist, aus einem Frisch gefällten Baum einen Schild zu bauen.
Gerade wenn man auf einem Fantasy-Larp ist, sollte man damit rechnen, dass man eben auch "nicht-alltägliche" Kreaturen zu Gesicht bekommt. Und wenn man auf einem Larp ist, sollte man auch immer damit rechnen, angespielt zu werden.
Wenn man das nicht möchte, sollte man für die Zukunft solche Larps einfach meiden, da man sich selbst und anderen keinen Gefallen damit tut, ständig mit geschlossenen Augen rumzurennen, wenn man ein Wesen sieht, was man persönlich als grenzwertig empfindet.


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - sts - 28.08.2007

Björn schrieb:Was hättet ihr denn in so einer Situation gemacht. Oder gebt mir doch mal Tipps, wie man ohne aus dem Spiel zu gehen und bei minimaler Beleidigung des Gegenübers aus solchen Situationen entkommt.
"Herr Hauptmann, ich hätte da noch ein paar weiterführende Anmerkungen zum Schildbau."
"Äh, Ja?"
"Also, wir haben hier einen Rundschild einfachster Bauart, schützt ausgezeichnet zum Beispiel gegen Bewurf von Steinen, Kartoffeln und Mist bei Bauernaufständen. Da allerdings komplett gegen die Maserung geschnitten, wird er schon den ersten Schwerthieb nicht aushalten."

Das imaginäre Holzteil nehmen, betrachten und in der Luft zerbrechen.
"KNACKS!" - "Seht, wie leicht er so bricht."
"Einen vernünftigen Schild bauen wir, indem wir das Holz entlang der Maserung dünn schneiden und die so gewonnenen Brettchen kreuzweise und gründlich verleimen. Die Kanten und Brettübergänge verstärken wir mit Eisenbeschlägen und zum Schutz vor Nässe überziehen wir den Schild mit Leder.
Ich würde dies hier gerne vorführen, aber dazu muss diese stolze Eiche erstmal noch ein gutes Jahr ablagern."


Zeige dem Spieler, wie es besser geht.
Lass ihn ruhig dumm aussehen und sich (durchaus mit Recht) angepisst fühlen. - Eine Schildbaulehrstunde, wie zuvor von ihm gezeigt, wird er aber ziemlich sicher nie wieder abhalten.


PS: Ob ich das tatsächlich so gemacht hätte, weiß ich nicht. Es wäre nur die mMn. beste Reaktion.


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Thalian - 28.08.2007

Zum Katzenwesen:
"Lass uns bitte alleine, ich habe eine Katzenallergie!"
oder
"Brauchst Du eine Nagelfeile? Mein Schmied hat eine in Deiner Größe"
Klar kann es passieren, dass die Person darauaf wieder antwortet, aber ich denke man kann in 2-3 Sätzen selbst einer nervigen Person IT sagen, dass man kein Interesse an einem Gespräch hat.


Zu dem Zwerg:
Wenn er einen Bart hatte:
"Tut mir leid, meine Mutti hat mir immer verboten mit Zwergen zu sprechen, die noch nicht in den Stimmbruch gekommen sind!"

Wenn er keinen Bart hatte:
"Tut mir leid, meine Mutti hat mir immer verboten mit Zwergen zu sprechen, die noch nicht den ersten Flaum im Gesicht haben!"

"Tut mir leid, meine Mutti hat mir immer verboten mit älteren Leuten zu sprechen!"


Den Schildbauknilch hat Stephan sehr schön beschrieben. Allerdings fand ich weggehen auch eine akzeptable IT-Reaktion. Zur Not hätte man auch noch einen Kommentar "Habe die Verabredung in der Taverne ganz vergessen!" geben können.

Es ist sicherlich nicht immer möglich in genau einem Satz die Unterhaltung zu beenden. Aber 2-3 Sätze reichen meist aus. Und wenn jemand dann sofort ins OT wechselt (ich würde z.B. so etwas von der Mutter des Zwergen erwarten), muss man die Person mit konsequentem IT-Spiel strafen. Die schnallen sehr schnell, dass sie nicht weiterkommen.


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - VolkoV - 28.08.2007

Es läuft immer auf den alten Party-Trick "Ich hol mir noch ein Bier" - und dann nicht wiederkommen - hinaus.

Das Katzenwesen ist da das beste Beispiel, wenn ich sage "Ich will nicht mit Dir spielen" ist die Situation unangenehm aber schnell beendet. Jede andere Aktion führt zu Dingen, die mir oder dem Gegenüber das Spiel verleiden. Der Katzenspieler will mein Spiel umkrempeln, ich muss meinen Charakter verbiegen und sowas tolerieren? wir sind nciht kompatibel, auch wenn er das nicht einsieht.

Nein. Ich sage ihm gleich, er spielt nicht mein Spiel. Das ist die Warnung, gibt er trotzdem nicht auf, muss er sich nicht wundern, dass der Normalaventurier, den ich in der Regel spiele, das Katzenwesen ohne Federlesen jagdt und tötet. Dann habe ich eine Reaktion gezeigt und der Spieler ist noch angepisster. Deshalb ist Ignorieren meist besser als Tolerieren.

Bei den andern beiden Situationen bin ich lange nicht so pingelig. Aber ich kann dafür eine andere meiner Hasssituationen aufzeigen: Irgend eine Frau mach Bauchtanz in einem Setting, wo es nicht hingehört. Ich hole mir dann noch ein Bier und geh raus. Dieser Zauber wirkt auf mich nicht. Ich komme ja auch nicht auf die Idee, auf jedem Con Aikido-Rollen vorzuführen...


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - sts - 28.08.2007

Rausgehen ist da doch die genau richtige Reaktion!
Falsch wäre: sitzen bleiben und sich langweilen
Wenn alle während des Bauchtanzes rausgehen oder sonstwas machen, wird die Tänzerin die Leute zwar für blöde Ignoranten halten, aber sich einen erneuten Auftritt vermutlich besser überlegen.


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Thalian - 28.08.2007

Ein Beispiel aus meiner Larphistorie:
Kabale und Liebe 2: Eine Dame hatte sich vor Jahren das Leben genommen, da ihr Geliebter gestorben war. Der Con drehte sich unter anderem darum, dem Geist die letzte Ruhe zu geben. Dies wurde auch durch eine Neueinsegnung des Grabes getan. In schönem Ritus wurden ein Boronsrad mit Samen ausgelegt, das Grab gesäubert, der Grabstein hergerichtet, Segen gesprochen usw. Zum Schluss ist eine Spielerin noch auf das Grab getreten und hat dort einen Tanz aufgeführt. Keine Ahnung ob das irgendeine Wirkung haben sollte oder nicht. Ich fand es höchst unpassend und hatte erst überlegt, ob ich nicht IT eingreifen sollte. Meinem Charakter war auch nicht klar, ob das sdo gut war, was die da machte. Allerdings dachte ich mir, dass dies zu ihrem Spiel gehörte und wollte es ihr nicht kaputt machen. Habe es also runtergeschluckt und ertragen.

Ich denke eine mögliche Reaktion wäre es auch gewesen, wenn ich nach dem Con sie darauf angesprochen hätte, dass ich die Szene nicht so passend fand. Keine Ahnung wie sie reagiert hätte.


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Thalian - 28.08.2007

Und vom Alesia 2003:
Die Nordleute haben früh morgens das Lager gestürmt als Reaktion darauf hat das Allianzlager es dann nachmittags doch noch geschafft, sich gegen sie aufzuraffen und das GH Lager anzugreifen.

Eine schöne Belagerungsschlacht, mit einem Ausfall der Nordleute. Hinterher sind uns noch ein paar andere Lager in den Rücken gefallen und es wurde eine Kesselschlacht. Mitten in der Schlacht steht mir plötzlich ein 12jähriger gegenüber. Man muss verstehen, dass die Schlachtweise der Kämpfenden etwas härter war. Zumindest habe ich das empfunden. (chargen, posen usw.)
In meinen Augen war das ein SL-Orga-Fehler. Der Junge hätte in meinen Augen gar nicht an einer solchen Schlacht teilnehmen dürfen. Nur was macht man da? Mich hat der Junge in meiner Handlung extrem eingeschränkt, da ich nicht mit ihm kämpfen wollte. Habe mir eine andere Schlachtenposition gesucht.


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Arienna - 28.08.2007

Das mit dem Kabale und Liebe 2 kann ich so unterschreiben.
Wir drei hatten uns sehr viel Mühe gegeben, einen schönen Ritus hinzubekommen und das, was wir machten, wurde dann durch diesen Zaubertanz wieder zum Teil zerstört. Ich denke, man hätte der Dame durchaus im Nachhinein sagen können, dass das nicht so pralle war, aber die wäre dann eben OT angepisst gewesen, was ich auch durchaus vermeiden möchte.

Man kann IT-Situationen, in denen man nicht mit den verschiedenen Charakteren spielen möchte, durch die durchaus sinnvolle Anwendung einer sog. Notlüge entfliehen.
So passiert es mit dem Bier, das Volker sich holt und nicht wiederkommt oder halt auf andere Art und Weise. Ich denke aber schon, dass man den Leuten durch eine entsprechende IT-Reaktion durchaus klar machen kann, dass man am Spiel mit seinem Charakter kein Interesse hat. dadurch verfällt man selbst nicht in OT-Blasen und tritt dem Spieler nicht auf die Füße, sondern dem Char.


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - VolkoV - 28.08.2007

Wobei ich, wenn ich jemand gesagt habe, dass mir dieses und jenes an seinem Spiel nicht gefällt (ihr kennt mich, die meisten sind da auch schon Opfer geworden), gerne auch mal als alter Moserkopf dargestellt werde (weil an einem selber kann es ja nicht liegen). Da fragt man sich schon, ob man überhaupt noch was sagen soll...

Manchmal überlege ich schon, ob man eine anonyme "binichsexy.de"-ähnliche Umfrage im Sinne von "larpichgut.de" startet. Aber die die sich dort stellen können auch mit nicht-anonymer Kritik umgehen...


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Björn - 28.08.2007

Hallo Volker,
VolkoV schrieb:Manchmal überlege ich schon, ob man eine anonyme "binichsexy.de"-ähnliche Umfrage im Sinne von "larpichgut.de" startet.
Eine schöne Idee. Die Seite könnte man dann mit der Anmeldung koppeln, in der man angeben kann, ob man anonym bewertet werden will oder nicht. Zur Bewertung hätten dann nur Teilnehmer der Con Zugang.

Alternativ könnten wir Darpatbullen auch einfach nach der nächsten Con einen Bewertungsthread aufmachen oder uns zu einem Feedback-Abend treffen.

Liebe Grüße,

Björn


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Arienna - 28.08.2007

Ich halte einen internen Darpatbullen-Bewertungsthread für eher ungeeignet.
Ich denke, dass wir alle erwachsen genug sind, um denjenigen, dessen Spiel uns in mancher Situation nicht gefallen hat, direkt und konstruktiv anzusprechen. So wird keiner geoutet und niemand muss sich evtl. als Nörgler abstempeln lassen. Ich denke, dass ein persönliches Wort konstruktiver ist.
Wobei ich auch mal sagen muss, dass mir das Spiel innerhalb der Darpatbullen durchweg sehr gefällt.


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Björn - 28.08.2007

Hallo Katja,
Arienna schrieb:Ich denke, dass wir alle erwachsen genug sind, um denjenigen, dessen Spiel uns in mancher Situation nicht gefallen hat, direkt und konstruktiv anzusprechen.
Ich weiß, dass wir dafür nicht erwachsen genug sind. Ich nehme mich da nicht heraus. Ob sich daran etwas in einem Feedback-Thread ändern würde sei mal dahingestellt. Edit: Jedoch fällt es einem wahrscheinlich leichter auch mal etwas unbequemes auszudrücken, wenn man durch die schriftliche Kommunikation mehr Zeit für die Formulierung seiner Sätze hat, sowie durch die örtliche Trennung nicht mit Blicken und Mimik fertigwerden muss. Wichtig ist dabei natürlich der Verzicht auf Ironie und ähnliche verwirrende Stilmittel.

Liebe Grüße,

Björn


RE: Aufruf zum Spielen und Spielen lassen - Arienna - 28.08.2007

Hallo Björn,

ich denke eben doch, dass wir dafür alt genug sind. Ich spreche ja auch von konstruktiver Kritik und nicht (wie hier im Forum schonmal passiert) von "mit dem Finger auf einen zeigen und sagen, dass es blöd war".
Ich war damals ein Opfer einer solchen Aktion und fand es überhaupt nicht schön, dass da nur die Fehler aufgezeigt wurden und eben nicht das, was man hätte besser machen können.
Deswegen halte ich von solchen Threads überhaupt nichts. Vieles wird nicht so verstanden, wie der Schreiber es gemeint hat. Es kommt vieles falsch an, da man nicht den Hintergedanken dazu hat, den der Autor dabei hatte und man kann sich in einem solchen Thread viel schneller auf die Füße getreten fühlen, als in einem persönlichen Gespräch.
Ich bin auch ein Freund des persönlichen Gesprächs, da ich leider auch schon das Opfer übler Nachrede bzw. Anbringens von Kritik wurde, die dann erst über zig Ecken bei mir gelandet ist und mich noch mehr enttäuscht hatte, als ein persönliches Wort es je hätte tun können.
Daher, wie ich vorher schon sagte, lieber ein persönliches Gespräch (das geht auch am Telefon) als ein geschriebenes Wort oder gar nix sagen und es kommt dann hintenrum doch bei demjenigen an.

Liebe Grüße
Katja